G20 in Hamburg: BKA entzog Journalisten auf Basis von Fehlern die Akkreditierung

Der Umgang mit Daten muss verbessert werden, verlautet aus dem Innenministerium.

Rechtswidrig gespeicherte Daten, Fehler, Namensverwechselungen – rund sechs Wochen nach dem G20-Gipfel haben laut Bundesinnenministerium inzwischen 14 der 32 Journalisten, denen ihre Presseakkreditierungen entzogen wurden, Briefe vom Bundeskriminalamt (BKA) bekommen. Neun weitere Schreiben seien in Bearbeitung, sagte Annegret Korff, Sprecherin des Innenministeriums am Montag in Berlin. Wegen Sicherheitsbedenken hatte man den Journalisten die Akkreditierung entzogen, man sprach von „etlichen Straftätern“. Neun Journalisten wurden die Ausweise beim Gipfel Anfang Juli tatsächlich abgenommen. Die anderen, wie Frank Bründel, hatten das Pressezentrum nicht betreten und behielten daher ihre Ausweise. In dem Einschreiben, das der Hamburger Polizeireporter vergangene Woche vom BKA erhielt, heißt es, dass der Hamburger Verfassungsschutz mitgeteilt hatte, dass der Journalist bei der „Revolutionären 1. Mai-Demonstration“ in Hamburg festgenommen worden sei. Zudem hätten Anhaltspunkte vorgelegen, dass Bründel einer „gewaltbereiten Bewegung“ angehöre oder diese „nachdrücklich unterstütze“. Ein Fehler, wie sich herausstellte und wie es das BKA in dem Schreiben auch zugab. Tatsächlich hatte Bründel bei der Demo am 1. Mai in Hamburg lediglich gefilmt und fotografiert und war von der Polizei kontrolliert worden. Inzwischen sollen...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung