Gegen die Angst vor Trump gibt es jetzt ein „Medikament“

Gegen den Wüterich Trump würde man hin und wieder gerne eine Pille einwerfen. (Bild: AP Images)
Gegen den Wüterich Trump würde man hin und wieder gerne eine Pille einwerfen. (Bild: AP Images)

Werden unter Donald Trump die Armen noch ärmer, bricht wegen einer seiner unbedachten Äußerungen gar der Dritte Weltkrieg aus? Der neue US-Präsident bewirkt bei vielen Bürgern Angst und Schrecken – doch dagegen gibt es jetzt zum Glück die passende „Medizin“.

Die mühsam von seinem Vorgänger Barack Obama eingeführte Krankenversicherung wird wieder abgeschafft, die Schulen drohen unter der neuen Bildungsministerin Betsy DeVos zu einem Experimentierfeld für Waffennarren und Milliardäre zu werden, und vom „Land of the Free“ könnte nach Einführung des geplanten Einreisestopps für Menschen aus sechs vorwiegend islamischen Ländern nicht mehr viel übrig bleiben. So oder so ähnlich lauten die Vorwürfe von Trumps Gegnern.

Viele Sorgen und Ängste amerikanischer Bürger sind sicher nicht unberechtigt, was die Politik des neuen US-Präsidenten betrifft. Bei den täglichen Schreckensmeldungen aus dem Weißen Haus kann einem schon richtig bange werden. Doch gegen die übellaunige Rhetorik aus Washington gibt es nun das passende „Medikament“, genannt Impeachara.

Fiktives Medikament wird zum Internet-Hit

Selbstverständlich handelt es sich bei Impeachara (von „Impeachment“, „Amtsenthebung“) um eine erfundene Medizin. Doch im Internet erfreut sich die neue Wunderdroge, die gegen Angst vor Trump schützen soll, äußerst großer Beliebtheit. Ein Werbevideo, das über die Wirkungsweise von Impeachara aufklärt, wurde bereits mehr als 800.000 Mal angeklickt.

Hinter dem Gag steckt der Regisseur und Produzent Sam Friedlander, der 2015 mit der Komödie „Larry Gaye – Völlig abgehoben“ seinen Hollywood-Durchbruch schaffte. In dem zwei Minuten langen Clip sieht man eine Person, die vorgibt, wegen der Trump-Politik immer öfter an Angstzuständen, Panikattacken und Depressionen zu leiden. Durch die Einnahme des Mittels Impeachera würden allerdings alle Trump-relevanten Nachrichten so erscheinen, als wäre Trump bereits seines Amtes enthoben (impeached) worden.

Mit Humor hat es Trump nicht so – gegen „Saturday Night Live“ twittert er regelmäßig an. (Bild: AP Images)
Mit Humor hat es Trump nicht so – gegen „Saturday Night Live“ twittert er regelmäßig an. (Bild: AP Images)

Mit dem Video scheint Friedlander einen Nerv getroffen zu haben. Unter dem Video schreibt ein YouTube-User: „Gott sei Dank wurde Humor noch nicht verboten.“ Ein anderer User schrieb: „Danke, genau das habe ich gebraucht. Bin nur traurig, dass ich das Video nicht mit meiner Trump unterstützenden Familie teilen kann.“ Und wer weiß? Vielleicht lässt sich ja auch die Pharmaindustrie von Friedlanders Video-Gag inspirieren.