Diese Teams stellte Löw im Geheimtraining auf

Joachim Löw steht nach der Niederlage gegen die Niederlande unter Druck

Vor dem wegweisenden Spiel der deutschen Nationalmannschaft in Paris gegen Frankreich (Nations League: Frankreich - Deutschland, ab 20.45 Uhr im LIVETICKER) ließ Bundestrainer Joachim Löw am Montagabend unter Ausschluss der Öffentlichkeit trainieren.

SPORT1 konnte dennoch einen Blick auf das Geheimtraining werfen!

Nach einem Warm-Up im leeren Stade de France (81.338 Plätze) ließ Löw ein Überzahlspiel trainieren. Der Bundestrainer teilte sein dabei Team in drei Gruppen ein (Die Pressekonferenz mit Joachim Löw und Manuel Neuer im TICKER zum Nachlesen).

In Team "weiß" spielten Mats Hummels, Niklas Süle, Sebastian Rudy und Nico Schulz, sowie Toni Kroos, Serge Gnabry, Thomas Müller und Leroy Sane.

Lässt Löw also Sane und Gnabry in der Offensive los und stellt Müller ins Zentrum? Denkbar ist es, aber auch unwahrscheinlich, dass Werner dafür auf die Bank muss. Eine weitere Option: Sane und Werner über Außen, Müller in die Sturmspitze. Möglich wäre auch, dass Schulz (links) und Rudy (rechts) als Außenverteidiger auflaufen.

Löw führt Einzelgespräch mit Uth

In Team mit den roten Leibchen agierten die Innenverteidiger Thilo Kehrer und Jonathan Tah, sowie die Außenverteidiger Matthias Ginter und Jonas Hector. Auch in Team "rot": Joshua Kimmich, sowie die Offensivkräfte Julian Brandt, Mark Uth und Timo Werner. Auffällig: Vor Trainingsbeginn führte Löw mit Uth ein Einzelgespräch.

Ebenfalls interessant: Emre Can und Julian Draxler trugen als einzige Spieler zunächst ein blaues Leibchen und sorgten für Überzahl bei der ballbesitzenden Mannschaft. Das lässt vermuten, dass Löw nur einen der beiden Mittelfeldspieler in die Startelf stellt – neben den gesetzten Kimmich und Kroos, die wenig später die blauen Shirts übernahmen.

Einen Tag vor dem vorentscheidenden Spiel in Liga A der Nations League ließ das Trainerteam am Ende noch Torschüsse üben. Zuvor fingen die Torhüter Flanken ab. Auch Teammanager Oliver Bierhoff war mit einbezogen. Der ehemalige Top-Stürmer sollte die Hereingaben aber nicht selbst verwandeln, sondern die Torhüter Manuel Neuer und Marc-Andre ter Stegen lediglich stören.