General Electrics mit Milliardenverlust wegen Konzernumbau

General Electric besinnt sich nach schlechten Erfahrungen in der Finanzkrise auf sein Industriegeschäft zurück. Foto: Tim Brakemeier

Dem US-Konzern General Electric kommt der geplante Verkauf seiner Finanzsparte teuer zu stehen.

Hohe Kosten für die Abspaltung der Tochter GE Capital sorgten im ersten Quartal für einen Verlust von 13,6 Milliarden Dollar (12,7 Mrd Euro), wie der Siemens-Rivale mitteilte.

Vor einem Jahr hatte GE noch einen Gewinn von drei Milliarden Dollar verbucht. Der Umsatz schrumpfte um zwölf Prozent zum Vorjahr auf 29,4 Milliarden Dollar. Die Aktie bewegte sich vorbörslich leicht im Minus.

Der Mischkonzern besinnt sich nach schlechten Erfahrungen in der Finanzkrise auf sein Industriegeschäft zurück. Der Großteil der riskanten Finanzsparte soll innerhalb der nächsten 24 Monate losgeschlagen werden.

Der Verkauf eines Immobilienpakets im Wert von rund 26,5 Milliarden Dollar wurde bereits mit Investoren vereinbart. «Wir haben einen klaren Plan geschmiedet, GE für die Zukunft neu aufzustellen», sagte Konzernchef Jeff Immelt.

GE-Mitteilung