Gentrifizierung: „Kein Haus weniger“ - Promis unterstützen linke Projekte

Berlin. Mit einer Unterschriftensammlung unterstützen Persönlichkeiten aus der Kunst- und Kulturwelt die Berliner Initiative „Kein Haus weniger“, mit der alternative und nicht-kommerzielle Haus- und Kulturprojekte gegen ihre Verdrängung kämpfen. Im Oktober ging die Kampagne an den Start, am Montag präsentierten die Initiatoren die Sammlung der Unterschriften im Gartenhaus des Berliner Ensembles in Mitte. Unter den Vertretern bedrohter Projekte waren auch Mitglieder der Jugendzentren Potse und Drugstore in Schöneberg.

Sängerin Nina Hagen, Autorinnen wie Cornelia Funke, Sibylle Berg, Bini Adamczak und Elfriede Jelinek haben unterschrieben. Ebenso Musiker Max Herre, die Band Element of Crime und Regisseur Leander Haußmann. Unterstützen wollen auch Intendant Thomas Ostermeier von der Schaubühne und Regisseur René Pollesch, der schon bald die Intendanz der Berliner Volksbühne übernehmen wird. Hinzu kommen Autor Wladimir Kaminer, das Theater „Hebbel am Ufer“ und Rapperin Lady Bitch Ray. Joshi von der Band ZSK meldete sich per Videobotschaft, ebenso Bini Adamczak.

„Kein Haus weniger“: 140 Organisationen und Hausprojekte

Viele weitere Schriftsteller, Musiker und Kunstschaffende haben im Rahmen der Kampagne mitgemacht. Gefordert wird Bestandsschutz für Hausprojekte und Co., um diese vor dem teuren Verkauf und der Umgestaltung zu schützen. 140 Organisationen und Projekte machen die Kampagne inzwischen aus.

Auf der Internetseite zur Kampagne liest man: „Stadtmarketing, Ferienwohnungs...

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