Germany’s Next Topmodel 2016: Lara ist raus – und das ist unfair!

Der peinlichste Moment: Als Heidi Klum mit den Models in den Burger-Drive-In kurvt und lauter Ferkeleien mit Käsesoße bestellt, um danach freudestrahlend in die Kamera zu juchzen: „Meint Ihr wirklich, wir essen immer nur ein Salatblatt?“ Antwort: Nein, das glauben wir nicht. Daran, dass ihr immer Burger spachtelt, wenn ihr Bock drauf habt, aber eben auch nicht.
Der beste Spruch: „Es ist nie gut, wenn ein Hund merkt, dass du Angst hast.“ (Jasmin über Heidi Klum, die Laras zitternde Unterlippe beim Shooting bemerkt)
Wer ist raus: Lara, weil sie immer noch an den Markierungen auf dem Laufsteg vorbeiläuft und beim Shooting von der Konkurrenz angefeuert werden muss.
Unser Topmodel der Woche: Lara, weil sie sich trotz Rauswurf so toll für Kim mitfreut. Und egal, was die Jury sagt: Eine der schönsten war sie auch.

Es gab Zeiten, in der allerersten Staffel muss das gewesen sein, da kamen nur drei Kandidatinnen ins Topmodel-Finale. Drei! Das muss man sich man sich mal vorstellen, damit bekommt man ja gerade mal ein normales Taxi voll. Mittlerweile kann Heidi Klum einen ganzen Kleinbus besetzen: Fünf Models kämpfen 2016 um den Titel. Nur für Lara war dann doch kein Platz mehr frei; sie habe sich zwar so unglaublich entwickelt, aber die anderen seien eben besser. Sagt Klum.

Michael Michalsky, in dessen Team Lara Mitglied war, sieht das naturgemäß ein bisschen anders. Als Designer, sagt er mindestens drei Mal in die Kamera, würde er ganz andere Models als nicht buchbar betrachten – Taynara zum Beispiel, die ja viel besser in der „Entertainment-Branche“ aufgehoben wäre. Ja, diesen Gedanken kann man auch als Fashion-Laie recht gut nachvollziehen: Lara hat ein interessantes, wandelbares Gesicht, Taynara ist vor allem niedlich. Und niedlich ist eben nur eine Facette von den vielen, die man als Model benötigt.

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Lara kann beim Cover-Shooting für “Cosmopolitan” nicht überzeugen (Bild: © ProSieben/Micah Smith)

Aber um Fragen wie jene, welche der Kandidatinnen später wirklich einmal Jobs bekommen könnte, geht es bei Topmodel eben schon lange nicht mehr. Klum sucht sich am liebsten Models mit „Victoria’s Secret“-Potential aus (wie Fata und Jasmin), außerdem zeichnet sich schon seit der ersten Folge dieser Staffel ab, dass sie Team Hayo klar bevorzugt. Ihr Mitjuror bekam die schöneren Mädchen und musste sich wesentlich seltener wieder von ihnen verabschieden. Und so zieht Thomas Hayo mit vier Models ins Finale, Michalsky aber nur mit einem: Kim.

Das kann aber trotzdem noch was werden für Team Michalsky. Denn wie Jasmin ganz richtig bemerkt, waren alle bisherigen Topmodels – von Stefanie Giesinger bis hin zu Sara Nuru – richtig „nette Mädchen“. Keine anstrengenden Gören mit Hang zu Gossensprache (Jasmin) oder der Eigenschaft, öfter mal eingeschnappt zu sein (Fata). Auch deshalb hätte man sich mal wieder über ein Dreierfinale gefreut – mit den netten Models Kim, Elena Carrière und Taynara. Aber bei Klum bekommt halt keiner, was er will. Außer Thomas Hayo.

Die lustigsten Tweets zum Halbfinale bei GNTM:

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Hier gibt es noch einmal die schönsten und schusseligsten Momente von Lara: