Gesuchte britische Terroristin: "Weiße Witwe" in der Ukraine von Scharfschützen getötet?

Gesuchte britische Terroristin: "Weiße Witwe" in der Ukraine von Scharfschützen getötet?

Ist die berüchtigte "Weiße Witwe" in der Ukraine erschossen wurden? Das wollen britische Medien jetzt von der russischen Presseagentur "Regnum" erfahren haben. Bereits vor zwei Wochen soll die von Interpol gesuchte 30-jährige Britin Samantha Lewthwaite angeblich von einem russischen Scharfschützen getötet worden sein.

Laut der "Daily Mail" soll die "Weiße Witwe" als Teil des ukrainischen Bataillons "Aidar" gekämpft haben und wurde durch einen Scharfschützen erschossen, der als Freiwilliger aus Russland kam, um an der Front von Luhansk zu kämpfen. "Auf den russischen Schützen, der die britische Terroristin getötet hat, ist von ukrainischen Special Services nun ein Kopfgeld von fast einer Million Dollar ausgesetzt worden", zitiert die britische Zeitung aus der russischen Quelle.

Bisher wurde die Nachricht von Samantha Lewthwaites Tod jedoch noch von keiner anderen Seite bestätigt. Laut der "Daily Mail" könnte es sich dabei um eine Strategie Russlands handeln, seine eigene Anti-Terrorismus-Referenzen zu stärken, gerade in einer Zeit, in der das Land wieder kontrovers diskutierte Rüstungs- und Truppenbewegungen in der Ukraine durchführt.

Bei der als "Weiße Witwe" bekannten Samantha Lewthwaite handelt es sich um eine gebürtige Britin, die Witwe des Terroristen Germaine Lindsay, der zu den Attentätern des Anschlags auf die Londoner U-Bahn im Sommer 2005 gehörte. Sie wird der islamistischen Terrorgruppe Al-Shabaab zugeordnet und soll an verschiedenen Bombenanschlägen beteiligt gewesen sein. Von Interpol wird Samantha Lewthwaite im Zusammenhang mit der Geiselnahme im kenianischen Westgate-Einkaufszentrum im September 2013 gesucht.

Bildquelle: dpa