Gesundheitsreform: Donald Trump droht Pleite

Gesundheitsreform: Donald Trump droht Pleite

Die Abschaffung von Obamacare gehörte zu den großen Zielen, die Donald Trump im Wahlkampf um das Amt des US-Präsidenten ankündigte. Bislang ist dem jetzigen Präsidenten der USA der geplante Coup noch nicht geglückt. Und wie es aktuell aussieht, könnte er mit der Initiative komplett scheitern.

Schuld daran ist der Widerstand aus der eigenen Partei. Denn nachdem sich laut "Washington Examiner" bereits Rand Paul aus Kentucky gegen die Abschaffung ausgesprochen hatte, kündigte nun auch Senator John McCain an, dagegen stimmen zu wollen. Auf Twitter schrieb der 81-Jährige bezüglich der für kommende Woche geplanten Abstimmung über Vorschläge zur Abschaffung von Obamacare von Lindsey Graham und Bill Cassidy: "Ich kann nicht guten Gewissens für Graham-Cassidy stimmen."

Das Problem für Donald Trump: Die Mehrheit der Republikaner ist knapp, sie können sich maximal zwei Gegenstimmen im Senat erlauben. Und neben Rand Paul und John McCain gelten noch mindestens zwei weitere Republikaner als Wackelkandidaten für die geplante Abstimmung über Obamacare.

Sollte die Abschaffung der Gesundheitsversorgung von Donald Trumps Amtsvorgänger Barack Obama tatsächlich scheitern, würde der Präsident eines seiner wichtigsten innenpolitischen Vorhaben nicht umsetzen können, was eine schwere Schlappe für ihn darstellen würde.