Gewalt in Berlin : Übergriffe im Berliner Tiergarten häufen sich

Der Ehemann von Stefan Schmidt hat sich an die Morgenpost gewandt

An den 2. Juni kann sich Stefan Schmidt (Name geändert) noch gut erinnern. Er war auf dem Weg zu einer Verabredung mit seinem Mann und nahm den Bremer Weg durch den Tiergarten. Dort sei er von mehreren jungen Männern, die alle gebrochenes Deutsch gesprochen hätten, angegriffen und festgehalten worden. Nachdem er sich losgerissen habe und weggerannt sei, hätten sie ihn verfolgt und ein Bein gestellt. Stefan Schmidt stürzte so schwer, dass er sich dabei einen Oberschenkelhals brach und nun für mehrere Wochen krankgeschrieben ist.

Das ist aber kein Einzelfall: Wenige Tage nach dem Fall von Stefan Schmidt war ein 75-Jähriger ganz in der Nähe angetanzt und angegriffen worden. Der Mann war von drei Männern umringt und verfolgt worden. Der Senior wehrte sich und wurde zu Boden geboxt. Er erlitt bei der Attacke eine Schlüsselbeinfraktur sowie Gesichtsverletzungen. Die Täter flüchteten.

Bei der Polizei zunächst abgewiesen

"Seine Verfolger standen nach der Attacke da und lachten", sagt der Mann von Stefan Schmidt, der ebenfalls unerkannt bleiben möchte. "Der Schock sitzt noch immer sehr tief. Die Reha-Maßnahmen werden drei Monate dauern", berichtet er.

Für Stefan Schmidt, dessen Fall mittlerweile bei der Berliner Staatsanwaltschaft liegt, hat die Attacke Folgen. Denn er und sein Partner sind beide selbstständig, arbeiten in der Reisebranche und sind viel unterwegs. Nun kann Schmidt mehrere Wochen nicht arbeiten und muss eine langwierige Rehamaßnahme absolvieren.

Unterdessen habe sich die An...

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