GoT: Emilia Clarke fühlte sich zu Nacktszenen gedrängt

Wollte man “Game of Thrones“ in drei Worten zusammenfassen, wären das: Sex, Blut und Gewalt. Eine Darstellerin, die besonders oft hüllenlos zu sehen war, war Emilia Clarke alias Daenerys Targaryen. Doch nicht jede Nacktszene war wohl ganz freiwillig, wie Clarke jetzt in einem Interview erklärte.

Vor allem in der ersten Staffel von GoT war Emilia Clarke als Daenerys Targaryen häufig hüllenlos zu sehen. (Bild: ddp)
Vor allem in der ersten Staffel von GoT war Emilia Clarke als Daenerys Targaryen häufig hüllenlos zu sehen. (Bild: ddp)

Es gibt viele Nacktszenen der Mutter der Drachen, die sich in das Gedächtnis der Zuschauer eingebrannt haben. Die Mehrheit davon lief bereits in der ersten Staffel: Etwa Daenerys, wie sie nackt aus dem Feuer kommt, mit drei kleinen Babydrachen auf dem Arm. Oder Daenerys, wie sie nackt in ein Badebecken steigt oder neben dem starken Khal Drogo im Bett liegt, um nur einige zu nennen.

Doch manche dieser Szenen entstanden wohl nur unter großem Druck bei den Dreharbeiten. Im amerikanischen Podcast “Armchair Expert“ erzählt Schauspielerin Emilia Clarke, dass sie am GoT-Set oft zu Nacktszenen gedrängt wurde, obwohl sie sich dabei unwohl gefühlt hätte.

Streit über ‘enttäuschte Fans’: “Ich dachte nur ‘Fuck you‘“

Bei den Dreharbeiten habe es etwa Streit darüber gegeben, wie viel sie von ihrem Körper zeigen wolle. Wenn sie bestimmt habe, “das Laken bleibt drüber“, habe man sie mit den GoT-Fans unter Druck gesetzt: “Du willst doch deine Fans nicht enttäuschen.“ “Und ich dachte nur, ‘Fuck you’“, meint Clarke. Die Häufung der Nacktszenen in der ersten Staffel hätte sie total überfordert, erzählt die 33-Jährige weiter. “Ich kam frisch von der Schauspielschule, war noch nie an einem Filmset wie diesem und dann stand ich nackt vor all diesen Leuten.“ Immerhin einer aus der GoT-Truppe stand ihr zur Seite.

Ihr Filmpartner Jason Momoa alias Khal Drogo habe ihr immer wieder versichert, dass das nicht ok sei. Mittlerweile ist Clarke ein versierter Profi am Set und auch selbstbewusster: “Ich weiß jetzt viel besser, was ich kann und machen möchte“, sagt Clarke im Podcast.