"Grill den Henssler": Laura Wontorras Einstand war "ungewöhnlich"

Das neue "Grill den Henssler"-Duo: Steffen Henssler kocht, Laura Wontorra moderiert (Bild: TVNOW / Frank W. Hempel)
Das neue "Grill den Henssler"-Duo: Steffen Henssler kocht, Laura Wontorra moderiert (Bild: TVNOW / Frank W. Hempel)

Ab dem 10. Mai kehrt die Kochshow "Grill den Henssler" mit drei neuen Folgen zurück (sonntags um 20:15 Uhr bei VOX, auch via TVNow). Insgesamt neun prominente Hobbyköche, darunter Tennis-Legende Boris Becker (52) und Moderatorin Rebecca Mir (28), treten gegen Kochprofi Steffen Henssler (47) an und kochen um die Siegprämie für den guten Zweck. Als neue Moderatorin der Sendung steht Laura Wontorra (31) den Kandidaten und dem Promi-Koch zur Seite. "Die Show macht mir riesengroßen Spaß und das Team hat mich toll aufgenommen", verrät Wontorra im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. Dabei sei ihr Einstand aus einem bestimmten Grund ungewöhnlich gewesen.

"Grill den Henssler" sei im März bereits eine der ersten Produktionen gewesen, die ohne Publikum aufgezeichnet wurden - "Eine völlig neue Erfahrung! Mir fehlt es sehr, da das 'Grill den Henssler'-Publikum immer total mit dabei ist bei den Aufzeichnungen", sagt Wontorra. "Ich denke aber, dass sich inzwischen alle dran gewöhnt haben, dass TV-Shows ohne Publikum stattfinden." Die Show sei ein tolles Format, da es für sie Dinge kombiniere, die sie möge: "Wettkampf, Essen und Talk mit spannenden Gesprächspartnern und da ich nicht wirklich gut kochen kann, lerne ich auch viel dazu."

Boris Becker hat sie überrascht

Von ihren Vorgängerinnen Ruth Moschner (44) und Annie Hoffmann (36) habe sie sich keine Tipps abgeholt: "Jeder hat seine eigene Art der Moderation. Bin gespannt wie die Zuschauer mich aufnehmen", so Wontorra. Die Herausforderung, Steffen Hensslers Schlagfertigkeit etwas entgegenzusetzen, mache ihr bei dem Format besonders Freude. "Steffen ist rhetorisch sehr stark und es macht mir Spaß, hier und da auch mal in den direkten Zweikampf mit ihm zu gehen", so Wontorra. Ein Thema liefert für das Duo von Haus aus Diskussionsstoff: "Er ist HSV-Fan und ich bin Fan von Werder Bremen. Alleine darin liegt eine gewisse Brisanz." Im Hinblick auf die prominenten Köche sei sie besonders von Boris Becker überrascht worden: "Er hat toll gekocht! Hätte ich ihm nicht zugetraut."

Corona als "harter Einschnitt" ins Berufsleben

Die derzeitige Corona-Pandemie und ihre Folgen beschreibt die Sportmoderatorin als beruflich "harten Einschnitt" - weniger Jobs, keine Fußballberichterstattung aus dem Stadion und kein Publikum. "Aber ich versuche, total positiv zu bleiben, es gibt Familien, die trifft die Krise deutlich schlimmer als mich. Mir geht es gut!" Sie sei gerne zu Hause und genieße die freie Zeit, die sie sonst nicht habe.

"Mir tut es gut, zu entschleunigen und mich auf die wirklich wichtigen Sachen im Leben zu konzentrieren. Ich habe sehr, sehr viel mit Familie und Freunden telefoniert, das schaffe ich im normalen Alltag nicht immer", erzählt die 31-Jährige. Hinsichtlich der derzeitigen Situation im deutschen Fußball finde sie es "gut und wichtig", dass die DFL und die Medienpartner versuchten, fast alle Arbeitsplätze in der Branche zu halten. "Deswegen 'Ja' zu Geisterspielen, auch wenn es total ungewohnt, anders und komisch sein wird."