Fotoprojekt von Herzogin Kate zum Jahrestag der Befreiung von Auschwitz
Am heutigen Montag, dem 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, hat Herzogin Kate (38) Bilder von Holocaust-Überlebenden bei Instagram veröffentlicht. Zwei Fotos, aufgenommen von der 38-Jährigen selbst, zeigen Steven Frank (84) und Yvonne Bernstein (82) gemeinsam mit ihren Enkelkindern.
Die Schnappschüsse sind dunkel gehalten, sie legen das Augenmerk auf die Personen und die Gegenstände, die die beiden Zeitzeugen für die Aufnahmen mitgebracht haben. "Steven wurde zusammen mit seiner Mutter und seinen Brüdern in das Durchgangslager Westerbork und dann nach Theresienstadt geschickt", erklärt die Herzogin von Cambridge. Der heute 84-Jährige und seine Brüder seien "3 von nur 93 Kindern" gewesen, die das Lager überlebt haben. "15.000 Kinder wurden dorthin geschickt." Der Topf, den er auf dem Schoß hat, gehörte einst seiner Mutter, fügt außerdem die britische "Daily Mail" hinzu.
"Yvonne Bernstein war ein verstecktes Kind in Frankreich", so Herzogin Kate weiter. "Sie reiste in der Obhut ihrer Tante und ihres Onkels und wechselte häufig ihre Häuser und Namen." Für die 38-Jährige, die Schirmherrin der Royal Photographic Society ist, sei es ein sehr persönliches Anliegen gewesen, die Momentaufnahmen der beiden Holocaust-Überlebenden einzufangen. Sie sollen als "ein Fest der Familie und des Lebens, das sie aufgebaut haben, seit sie beide in den 1940er-Jahren in Großbritannien angekommen sind" gesehen werden.
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Die Bilder von Herzogin Kate gehören zu einer Ausstellung, die im Laufe dieses Jahres eröffnet werden soll. Für den Royal sei es nach eigener Aussage "eine große Ehre" gewesen, Teil dieses Projekts zu sein. Sie hoffe sehr, "dass die Erinnerungen von Yvonne und Steven lebendig bleiben, wenn sie den Staffelstab an die nächste Generation weitergeben". Schließlich habe sie mit den beiden "zwei der lebensbejahendsten Menschen" kennengelernt, "die ich je treffen durfte", wird die 38-Jährige von "Daily Mail" zitiert.
"Sie blicken mit Trauer, aber auch mit Dankbarkeit auf ihre Erfahrungen zurück. Dass sie einige der wenigen Glücklichen waren, die es geschafft haben. Ihre Geschichten werden mich für immer begleiten", so die Herzogin von Cambridge weiter.