Großes Glück gehabt: Kristina Vogel durch Not-OP gerettet

Kristina Vogel (33) ist zum zweiten Mal in eine lebensgefährliche Situation geraten. Nachdem die ehemalige Bahnradsportlerin 2018 einen Unfall hatte, der sie querschnittsgelähmt machte, musste sie jetzt aufpassen, dass eine Lungenembolie ihr nicht das Leben kostete.

“Ich wollte das einfach nicht wahrhaben”

Die Olympiasiegerin hatte zuerst die gefährlichen Signale, die am Freitag (12. April) auftauchten, missachtet. "Ich wollte das einfach nicht wahrhaben", berichtete sie der 'Bild'. Dabei waren die Symptome ziemlich alarmierend."Meine Apple Watch schlug die ganze Zeit Alarm. Die Schmerzen wurden immer schlimmer. Der Brustkorb hat zugemacht, die Schulter, der Nacken taten immens weh." Am Samstagmorgen fuhr sie dann in die Klinik. Keine Minute zu früh. "Noch ein Tag zu Hause, wäre wahrscheinlich mein letzter gewesen." Die ehemalige Stadträtin von Erfurt musste sich einer Notoperation unterziehen, bei der ihr die Blutgerinnsel entfernt wurden, die zur Lungenembolie führten.

Kristina Vogel bleibt noch im Krankenhaus

Kristina Vogel ruht sich nun im Krankenhaus aus, denn noch ist die Ursache nicht bekannt, die zu den Blutgerinnseln führte. Man kann nur hoffen, dass sich bald alles klärt und sie wieder gesund wird. Denn schließlich stehen bald die Olympischen Spiele in Paris an und die Kommentatorin begleitet als Trainerin die hoffnungsvollen Talente im Radsport. "Es ist schön, weil ich es nachvollziehen kann, wie das ist", schilderte sie unlängst 'Sport 1'. "Ansonsten gibt es auch so viel andere Sachen, die noch kommen. Es macht Spaß, dass das Leben jetzt so divers ist und nicht mehr nur das Dasein als Leistungssportlerin wie früher. Ich finde es cool, was für Projekte ich machen kann und versuche das in vollen Zügen auszukosten”, freute sich Kristina Vogel.

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