Grundsteuer-Reform: Diese Kosten kommen künftig auf Mieter und Eigentümer zu

Die Mieter werden am Ende vermutlich die Leidtragenden sein.

Im Ringen um die Reform der Grundsteuer haben sich Bund und Länder auf die Grundzüge eines Kompromissmodells geeinigt. Man wolle ein Modell, bei dem Grundstückswerte, das Alter von Gebäuden und die durchschnittlichen Mietkosten herangezogen werden, sagte Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) am Freitag in Berlin. Warum ist überhaupt eine Reform nötig? Was sind die Eckpunkte der Vereinbarung? Die wichtigsten Details. Was genau ist die Grundsteuer? Die Grundsteuer (genau: „Grundsteuer B“) müssen Immobilien-Besitzer zahlen. Sie sollen sich damit an der Errichtung und Erhaltung der kommunalen Infrastruktur wie Straßen oder der Wasserversorgung beteiligen. Mieter zahlen die Grundsteuer in der Regel über die Nebenkosten mit. Bisher waren das im Schnitt 19 Cent pro Quadratmeter und Monat. Die „Grundsteuer A“ gilt für land- und forstwirtschaftlichen Besitz. Wie hoch sind die bisherigen Einnahmen? Die Grundsteuer fließt ausschließlich in die Kassen der Kommunen. Sie macht etwa 15 Prozent ihrer Einnahmen aus. 2018 brachte die Steuer etwa 14 Milliarden Euro. Es besteht Konsens darüber, dass sich der Betrag durch die Reform nicht erhöhen soll. Wie berechnet sich die Grundsteuer bisher? Es gibt drei Faktoren: der sogenannte Einheitswert des Grundstücks, die Grundsteuermesszahl, die das Finanzministerium festlegt,...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung