"Ich hörte einfach mit dem Essen auf": Taylor Swift spricht über Essstörungen

Stars wie Taylor Swift stehen permanent im Rampenlicht. Welche gravierenden Auswirkungen das auf den Körper der Sängerin hatte, ist ab 31. Januar bei Netflix zu sehen. Vorab gab Swift nun in einem Interview intime Einblicke in ihre Seelenleben.

Nach außen wirkt Taylor Swift wie eine selbstbewusste Frau, hübsch und noch dazu im Beruf äußerst erfolgreich. Dass es hinter der Fassade allerdings ganz anders aussieht, macht der Dokumentarfilm "Miss Americana" klar, der ab 31. Januar bei Netflix zu sehen ist. Darin geht es um Essstörungen, die die Chartstürmerin Jahre begleiteten. In einem Interview mit "Variety" sprach Swift schon vor der Netflix-Premiere des Films darüber. "Meine Beziehung zum Essen war genau die gleiche Psychologie, die ich auf alles andere in meinem Leben angewendet habe: Wenn man mir den Kopf tätschelte, registrierte ich das als gut. Wenn ich bestraft wurde, habe ich das als schlecht eingestuft". erinnerte sich Swift.

An einer Stelle in der Doku erklärt sie: "Es ist nicht gut für mich, jeden Tag Bilder von mir zu sehen. Es ist nur ein paar Mal passiert und ich bin nicht stolz darauf. Es gab Zeiten, wenn ich ein Foto von mir sah, auf dem mein Bauch größer wirkte oder wenn jemand sagte, dass ich schwanger aussehe... das hat mich getriggert und ich hungerte ein wenig - ich hörte einfach mit dem Essen auf."

Mittlerweile zufrieden mit dem eigenen Körper

In dem Film, der am Donnerstag das Sundance Film Festival eröffnete, steht auch ihre "1989"-Tour 2014 im Zentrum. "Ich dachte, man muss am Ende einer Show das Gefühl haben, ohnmächtig zu werden. Jetzt weiß ich: 'Nein, wenn du Essen zu dir nimmst, Energie hast, stärker wirst, kannst du all diese Shows machen und fühlst dich nicht geschwächt'", teilt die Sängerin ihre Gedanken. Mittlerweile sei sie aber mit sich und ihrem Körper im Einklang, betonte Swift gegenüber "Variety".