Handball: Füchse stehen im Europapokal-Finale

Johan Koch setzt zum Wurf an

Magdeburg. Am Ende griff Petr Stochl noch zwei Mal zu. Während der Torhüter der Füchse Berlin in den vergangenen Wochen die Ersatzbank gewärmt hat, schwang er sich am Sonnabend zu einer wahren Heldentat auf und hatte großen Anteil daran, dass die Berliner Handballer ins Finale um den EHF-Cup einzogen. Die Füchse gewannen gegen Frisch Auf Göppingen 27:24 (13:13). Damit geht es für die Berliner am Sonntag im Finale gegen St. Raphael um den Titel (15.15 Uhr, RBB).

Bei der Vorstellung von Silvio Heinevetter erlangten die Magdeburger Fans mit einem Mal ihre Kräfte zurück. Nachdem der Gastgeber SCM in einem dramatischen ersten Halbfinale 27:28 (13:13) an dem französischen Klub St. Raphael gescheitert war, hatte sich zunächst eine enttäuschte Stille in der knapp 8.000 Zuschauer fassenden Arena ausgebreitet. Bei dem Namen "Heinevetter" aber gelang es den Magdeburgern dann trotz oder gerade wegen der schmerzlichen Niederlage, aus Leibeskräften zu pfeifen.

Die Sympathien in der Halle waren klar verteilt zwischen Frisch Auf Göppingen und den Füchsen Berlin, da konnten auch die knapp 400 mitgereisten Berliner Fans wenig ausrichten. In die Neuauflage des Endspiels von 2017 starteten beide Mannschaften recht statisch. Die Füchse hatten deutlich sichtbar noch die vergangenen Partien gegen die Rhein-Neckar Löwen und Hannover-Burgdorf in den Knochen, so erinnerte wenig an die Begegnung vor fünf Wochen, als die Füchse gegen Göppingen ihren höchsten Sieg in dieser Saison feierten (33:19). Während Göppingens...

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