Heiliges Feuer zum Auftakt des Orthodoxen Osterfest

Heiliges Feuer zum Auftakt des Orthodoxen Osterfest

Orthodoxe Christen begehen an diesem Wochenende das Osterfest. Unter dem Geläut der Glocken der Grabeskirche in Jerusalem, die von den Orthodoxen Auferstehungskirche genannt wird, verließ der (griechisch-orthodoxe) Patriarch von Jerusalem und ganz Palästina Theophilos III. mit dem Heiligen Feuer in seinen Händen die Grabeskapelle.

Die Feier des Heiligen Feuers ist eine der wichtigsten Osterzeremonien der orthodoxen Kirchen und findet am Karsamstag statt. In diesem Jahr wird sie durch den Krieg zwischen Israel und der Hamas überschattet. Abgesehen von der Coronazeit waren noch nie so wenige Pilger in Jerusalem.

Die Sicherheitsmaßnahmen sind drakonisch. Nur 4.200 Gläubige durften die Kirche betreten.

Wie das griechische Fernsehen ERT berichtet, musste die griechische Delegation unter der Leitung des stellvertretenden Außenministers Giorgos Kotsiras vier Kontrollen durchlaufen, um zur Auferstehungskirche zu gelangen, obwohl diese nur wenige Meter vom Patriarchat von Jerusalem entfernt ist.

Wie jedes Jahr wird die geweihte Flamme nach Athen gebracht und von dort aus über ganz Griechenland verteilt.