Hidden Headlines: Physikprofessor will seine DNA zum Mond schicken – damit Aliens Klone erstellen können

Kuriose Meldundungen weltweit

Friedhof war gestern: Physikprofessor Kenneth Ohm möchte auf dem Mond bestattet werden – und der Grund dafür ist wirklich abgespacet!

Von der Erde bis zum Mond: Physikprofessor Kenneth Ohm möchte nach seinem Tod seine DNA zum Mond schicken. (Symbolbild: Getty Images)
Von der Erde bis zum Mond: Physikprofessor Kenneth Ohm möchte nach seinem Tod seine DNA zum Mond schicken. (Symbolbild: Getty Images)

Dass einige Menschen nach ihrem Ableben nicht auf einem Friedhof bestattet werden möchten, sondern andere Orte als letzte Ruhestätte bevorzugen, ist inzwischen nichts Ungewöhnliches mehr. Die Asche auf dem liebsten Berggipfel, im Meer oder in einem Friedwald verstreuen zu lassen, ist dabei das eine, manche Menschen lassen ihre kremierten Überreste aber sogar ins All schießen – dies ist, zumindest in den USA und Russland, seit einigen Jahren möglich. Die Firma Celestis etwa bietet nicht nur Reisen zum Mond an, das texanische Unternehmen bringt auch schon seit Jahren kremierte Leichen mittels sogenannter Memorial-Raumflüge in den Orbit.

Doch Physikprofessor Kenneth Ohm möchte nicht seine Asche Richtung Mond bringen lassen, wie er der New York Times berichtete. Seine DNA soll zum Südpol des Erdtrabanten geschickt werden. Der Grund für seinen Wunsch ist dabei noch außergewöhnlicher als die geplante letzte Ruhestätte: Ohm hofft, von Außerirdischen geklont zu werden.

Wohin gehen wir, wenn wir sterben?

Im Interview mit der New York Times erläuterte der pensionierte Professor sein Vorhaben näher: Sollten in 30.000 oder 40.000 Jahren seine genetischen Überreste von einer anderen Zivilisation entdeckt werden, wünscht Ohm sich, dass damit etwas "extrem Cooles" passiert, er vielleicht geklont wird.

Auch über etwas absurdere Szenarien hat der 86-Jährige bereits nachgesinnt: Möglicherweise würde mit seiner DNA eines Tages ein "intergalaktischer Zoo mit einem Ken Ohm in einem Käfig" eröffnet oder – was vor allem für seine Frau viel beängstigender sei, scherzte er – es gäbe einen Schwarm von Tausenden Ken Ohms, die sich über das Universum ausbreiten.

Der Traum, ins All zu fliegen

Der Physikprofessor arbeitete als junger Mann beharrlich an der Verwirklichung seines Traums, Astronaut zu werden, doch aufgrund seiner Körpergröße wurde er von der NASA immer wieder abgelehnt. "Ich habe alles getan, was nötig war, außer zu schrumpfen", scherzte Ohm.

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So bleibt ihm nur die Möglichkeit, posthum seinen Traum vom Flug ins Weltall wahr werden zu lassen. Und nicht nur dieser Gedanke scheint für den 86-Jährigen tröstlich zu sein: So wäre es auch möglich, dass seine Nachkommen jeden Monat, wenn Vollmond ist, nach oben schauen und den Südpol des Mondes sehen könnten, und vielleicht sogar lange genug innehalten würden, um zu denken: "Der alte Ken hat seine DNA dort oben".

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