Hindernisfreie Strecke: Er sorgt dafür, dass beim Marathon niemand strauchelt

Gregor Reinhadt hängt am Großen Stern Plakate für die Autofahrer auf

Bereits seit Monaten wird die 44. Auflage des Berlin-Marathons geplant. Am heutigen Montag gehen die Vorbereitungen nun in die heiße Phase. Auch für Gregor Reinhardt. Auf seiner Visitenkarte steht "Associate Manager Veranstaltungstechnik". In dieser Funktion ist er verantwortlich für einen einwandfreien Zustand der Marathon-Laufstrecke durch die Stadt.

Seit gut fünf Wochen ist er in dieser Mission mit dem Auto unterwegs. Etwas mehr als 1000 Kilometer sind so bereits zusammengekommen. Baustellen, Schlaglöcher, und Fahrbahnverengungen – alles, was bei Autofahrern für Ärger sorgt, ist für ihn eine Herausforderung. Er kennt alle Hindernisse und Gefahrenstellen auf der 42,195 Kilometer langen Strecke. Seine Ziele: Kein Spitzenathlet soll wegen irgendeines Hindernisses die blaue Linie, also die Ideallinie, verlassen müssen. Kein Schlagloch soll am Ende einen möglichen Weltrekord in Gefahr bringen. Und kein Skater darf wegen einer nicht gesicherten Gefahrenstelle stürzen.

"Es gab in Berlin noch nie einen Marathonlauf ohne Baustellen auf der Strecke, aber in diesem Jahr sind es besonders viele", sagt er und berichtet auch von seinem Vorgänger Michael Feistkorn. Viele Jahre habe er für Feistkorn gearbeitet, der für die Streckensicherung und Streckenlogistik verantwortlich war. Vor einem Jahr hat er diesen Posten übernommen.

Absprachen mit Baufirmen, der Polizei und den Ämtern

"In diesem Jahr beschäftigen mich die Baustellen auf der Gotzkowskybrücke in Moabit und die Potsdamer Brücke in Sc...

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