Hobbyarchäologe findet Goldschatz nahe Stavanger

Ein norwegischer Hobbyarchäologe hat einen Sensationsfund gemacht. Mit seinem Metalldetektor fand Erlend Bore Goldschmuck, der um 500 nach Christus angefertigt wurde.

Die goldenen Schmuckstücke bringen zusammen gut hundert Gramm auf die Waage, wie die Universität Stavanger im Südwesten Norwegens mitteilte. So viel Gold auf einen Schlag zu finden, sei extrem selten. Der letzte vergleichbare Fund in Norwegen reicht zurück ins 19. Jahrhundert.

Erlend Bore hatte sich den Metalldetektor erst vor kurzem gekauft.

Der Finder wird vom Staat eine Belohnung erhalten. Auch der Landwirt, auf dessen Feld Bore auf den Schatz stieß, wird eine Belohnung bekommen. Wie hoch diese sein wird, ist momentan noch nicht festgelegt.

Zu dem Schatz gehören neun Medaillons und Goldperlen, die zusammen ein Collier ergeben. Auch Ringe aus Gold waren dabei.

"Das ist der Goldfund des Jahrhunderts in Norwegen", erklärte der Leiter des archäologischen Museums der Universität Stavanger, Ole Madsen. In diesem Museum wird das Gold nun auch ausgestellt werden.