Horror von Nashville im Video: Sie schießt sich den Weg frei

Die Überwachungskameras der privaten Grundschule in Nashville zeigen, wie sich die 28-jährige Angreiferin den Weg in Richtung Klassenräume bahnt: mit mehreren Schüssen, die Glastüren zum Bersten bringen. Die Frau war mit einem Sturmgewehr und zwei weiteren Waffen ausgerüstet und trug eine Hose in Tarnfarben sowie Sportschuhe. In der Schule hielten sich zum Zeitpunkt des Angriffs etwa 200 Personen auf.

Die 28-Jährige, die einst auf dieselbe christliche Privatschule gegangen ist, hat dann drei Kinder - alle neun Jahre alt - und drei etwa 60-jährige Beschäftigte der The Covenant School getötet, bevor sie selbst von der Polizei erschossen wurde.

In den US-Medien berichtete eine Freundin der Angreiferin, sie habe ihr auf Instagram eine seltsame Nachricht geschickt, sie werde sich das Leben nehmen - und es werde in den Nachrichten vorkommen.

Einige Kinder verließen nach dem Blutbad im Gänsemarsch das Schulgebäude - gewiss traumatisiert. Bewaffnete Angriffe in US-Schulen sind so häufig, dass Schülerinnen und Schüler im Unterricht darauf vorbereitet werden. Sie lernen, wie sie sich im Fall einer Schießerei verhalten sollen.

Bisher ist es US-Präsident Joe Biden nicht gelungen, die von ihm geplanten schärfen Waffengesetze im Kongress durchzubringen. Besonders die Republikaner pochen auf das Recht, dass jeder in den USA eine Waffe besitzen darf - auch ein Maschinengewehr.