Horst Seehofers Rücktrittsdrohung: Das sind die Reaktionen im Netz

Bundesinnenminister Horst Seehofer verlässt am Sonntagabend eine CSU-Vorstandssitzung in München. (Bild: Reuters)
Bundesinnenminister Horst Seehofer verlässt am Sonntagabend eine CSU-Vorstandssitzung in München. (Bild: Reuters)

Es ist in der Tat ein ungewöhnliches Vorgehen, das Innenminister Horst Seehofer gewählt hat. Nach einer Sitzung des CSU-Vorstandes in München wurde bekannt, dass der 68-Jährige seinen Rücktritt als Minister und Parteichef angeboten habe. Dies sei ein „Entgegenkommen“ seinerseits, um die Handlungsfähigkeit der Bundesregierung zu erhalten.

Doch sofort wollte Seehofer noch nicht von seinen Ämtern zurücktreten. Gegenüber der ARD sagte er am Sonntagabend: „Ich habe ja gesagt, dass ich beide Ämter zur Verfügung stelle, dass ich das in den nächsten drei Tagen vollziehe. Und dass wir aber jetzt noch mal einen Zwischenschritt einlegen zu einer Verständigung mit der CDU. Alles Weitere wird dann entschieden nach dem Gespräch mit der CDU.“

Rücktritt also? Oder wird „dann entschieden“?

Auf Twitter brachte der „Rücktritt vom Rücktritt“ gleich mehrere witzige Kommentare hervor. Dieser User etwa findet, dass Horst Seehofer der Kanzlerin zeige, wo es lang geht. Dies werde auch in Teilen der Bevölkerung erkannt:

Drohung, welche Drohung?

Die Unterhaltungsindustrie könnte von dem ewigen Seehofer-Drama profitieren:

Nicht alles, was wie ein Vergleich aussieht, hinkt:

Das seehofer‘sche Drama könnte ganz banale Gründe haben:

So könnte sich der Dialog zwischen Horst Seehofer und Angela Merkel zugetragen haben:

Mit Hip-Hop-Jargon erklärt dieser Twitter-User die aktuelle Lage:

Ist Horst Seehofer in seiner eigenen Rolle gefangen?

Was Schrödingers Katze für die Physik ist, das könnte Horst Seehofer für die Politik sein:

Eigentlich wäre Horst Seehofer gerne Angela Merkel, zumindest was das Amt angeht:

Die Strategie des Horst Seehofer, veranschaulicht in einem etwas zugespitzten Tweet:

Sollte Seehofer weiterhin nicht zurücktreten, könnten sich Kabinettssitzungen in Zukunft so abspielen:

Vielleicht findet Seehofers Verhalten ja auch Eingang in die Umgangssprache: