HTC setzt in Smartphone-Flaute auf virtuelle Realität

Der taiwanische Hersteller HTC nimmt nach Absatz-Problemen im Smartphone-Geschäft einen neuen Markt ins Visier: 3D-Brillen für die virtuelle Realität.

Die Brille mit dem Namen Vive solle bis Jahresende in den Handel kommen, kündigte HTC am Sonntag auf der Mobilfunk-Messe Mobile World Congress in Barcelona an.

Mit diesem Zeitplan könnte HTC auch Facebook unter Druck setzen. Das weltgrößte Online-Netzwerk hatte im vergangenen Jahr den Branchenpionier Oculus VR für rund zwei Milliarden Dollar gekauft. Die 3D-Brillen von Oculus werden zwar von Experten in höchsten Tönen gelobt - aber sie sind immer noch nicht im Handel, es gibt nur Entwickler-Versionen. HTC will sein Modell den Software-Entwicklern im Frühjahr verfügbar machen.

Im Smartphone-Markt will HTC mit einem neuen Spitzengerät aus seiner Flaute kommen. Das Modell One M9 mit einem 5-Zoll-Display hat ein Aluminium-Gehäuse und soll unter anderem mit besseren Kameras punkten.