Jan Fedder über die schlimmste Zeit seines Lebens

Krebs, Brüche und Selbstmordgedanken: Jan Fedder spricht im Gespräch mit Beckmann über seine Krebserkrankung, die heftige Strahlentherapie und wie er die schlimmste Zeit seines Lebens überstanden hat.

In der neuen Gesprächsreihe "Reinhold Beckmann trifft ..." spricht Jan Fedder (63, "Großstadtrevier") erstmals schonungslos ehrlich über seine Krebserkrankung: 2013 wurde bei dem Schauspieler ein Mundhöhlen-Karzinom diagnostiziert, das eine heftige Strahlenbehandlung erforderte - insgesamt 30 Bestrahlungen nahmen dem heute 63-Jährigen fast den Lebensmut.

In der Sendung, die am heutigen Montag (23. Juli) um 23:00 Uhr im NDR Fernsehen läuft, sagt Fedder laut Vorabmeldung des Senders: "Das war die schlimmste Zeit meines Lebens, weil ich überhaupt keine Kraft mehr hatte. Ich konnte nicht einmal mehr den Telefonhörer abnehmen." Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, musste ihm ein Drittel der Zunge entfernt werden.

Der Krebs konnte so besiegt werden - doch der nächste Rückschlag folgte sofort: Fedder brach sich beide Beine, die Hüfte, die Kniescheiben. Infektionen erschwerten die Heilung. "Das Laufen geht gerade so, aber besser ist es mit dem Rollstuhl. Doch es gibt Schlimmeres. Ich lebe noch und das ist das Wichtigste!"

Wie er in der Talkshow im Gespräch mit Beckmann und seinem Freund H.P. Baxxter (54) sagt, habe er in dieser Zeit sogar an Selbstmord gedacht: "Wenn alles Scheiße ist, fragt man sich, wozu das alles noch und ob man das Leben beenden sollte." Die nötige Kraft zum Durchhalten schenkte ihm seine Frau: "Die Liebe zu meiner Marion hat mich am Leben gehalten!" Die beiden sind seit 18 Jahren verheiratet.

Foto(s): imago/Future Image

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