Johnny Depp hat schon wieder Hunde-Ärger

Hollywood-Star Johnny Depp hat wieder Ärger wegen seinen Hunden. Ein australischer Senator droht ihm nun mit Untersuchungen wegen Meineids.

Zwar scheint der Rosenkrieg mit Ex-Frau Amber Heard (31, "The Rum Diary") inzwischen einigermaßen befriedet zu sein, unangenehme Nachwehen aus der gemeinsamen Zeit gibt es für Hollywood-Star Johnny Depp (52, "Fluch der Karibik") dennoch: Der australische Senator Barnaby Joyce (50) drohte dem US-Schauspieler nun mit Untersuchungen wegen Meineids. Depp soll die Hunde Pistol und Boo 2015 absichtlich illegal ins Land gebracht haben.

Eigentlich schien der Hunde-Streit im April 2016 als erledigt, nachdem eine australisches Behörde Heard wegen der illegalen Einreise ihrer Hunde zu einer Strafzahlung von 1.000 australischen Dollar (umgerechnet 680 Euro) verdonnert und sie diese Strafe akzeptiert hatte.

Anklage wegen "Meineid"?

Wie der "Guardian" aber meldet, sei das Thema im Zusammenhang mit dem Konflikt zwischen Johnny Depp und seinem Ex-Manager wieder hochgekocht. Demnach behauptete dieser nun, dass der Schauspieler sich entgegen seiner Aussagen sehr wohl dessen bewusst gewesen sein soll, dass er und seine damalige Ehefrau die Hunde illegal nach Australien einführen würden.

Doch Johnny Depp bekommt Rückendeckung. Michael Cope, ein bekannter Anwalt aus Brisbane, erklärte inzwischen, dass es gar kein "Meineid" wäre, denn Depp habe seine Angabe nicht während eines offiziellen Gerichtsprozesses gemacht, sondern nur bei einer Anhörung.

Die beiden Künstler wollten die Yorkshire Terrier 2015 bei Dreharbeiten in Australien dabeihaben - und hatten sie undeklariert im Privatjet mitgenommen. In Australien gelten hohe Sicherheitsbestimmungen bei der Einreise von Tieren. Um das Einschleppen von Krankheiten zu verhindern, müssen Katzen und Hunde, die zum Beispiel aus den USA kommen, zehn Tage in Quarantäne bleiben.

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