Juve-Trainer Allegri adelt Khedira

Sami Khedria soll angeblich ein Wunschkandidat von Thomas Tuchel sein

Die Augen waren in erster Linie natürlich auf Cristiano Ronaldo gerichtet. Doch das erste Tor der neuen Saison markierte nicht etwa der Star-Neuzugang für Juventus Turin - sondern: Sami Khedira.

Bereits in der dritten Minute war der Mittelfeldmann beim 3:2-Sieg bei Chievo Verona zur Stelle.

Trainer Massimiliano Allegri hatte dem 31-Jährigen den Vorzug vor Neuzugang Emre Can gegeben. Mit dem Tor sah sich der Coach in seiner Wahl umgehend bestätigt.

"Khedira ist ein Spieler ohne Tadel", verteilte Allegri bei Sky Sports Italia ein Sonderlob für seinen Strategen im defensiven Mittelfeld. "Er hat in der vergangenen Saison neun Tore erzielt und jetzt sofort wieder eins."

Allegri: "Du vermisst ihn, wenn er nicht da ist"

Aber nicht nur wegen seiner Abschlussqualitäten genießt Khedira bei Allegri höchstes Ansehen. "Ich habe viel Kritik gehört, seitdem er bei Juventus ist, aber er hat auf dem Platz immer die Antwort gegeben", sagte der Juve-Coach. "Er ist einer dieser Spieler, die das Tempo des Spiels verstehen. Du vermisst ihn, wenn er nicht da ist."

Nach der enttäuschenden WM war es für den Weltmeister von 2014 der erhoffte erfolgreiche Neustart.

Empfehlungsschreiben für Löw

"Trotz der Vorfreude auf die neue Saison war dies einer der schwersten Sommer meiner Karriere", schrieb Khedira vergangene Woche bei Instagram. "Nach einer guten Saison mit neun Toren bei Juventus und bei kompletter Fitness habe ich meine beiden schlechtesten Spiele des Jahres bei der WM abgeliefert."

Im ersten Pflichtspiel mit der "Alten Dame" knüpfte Khedira nun an seine guten Leistungen vor der Weltmeisterschaft an und sammelte Pluspunkte für eine erneute Nominierung von Joachim Löw für die Länderspiele Anfang September gegen Frankreich und Peru.

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