Kampagne gegen Cyber-Mobbing

Zwölfjährige in den Tod getrieben


Ein Fall von schwerwiegendem „Cyber-Mobbing“ sorgt in den USA für Entsetzen. Die erst zwölfjährige Rebecca „Becca“ Anna Sedwick aus dem US-Bundesstaat Florida wurde per Handy derart gehänselt und gemobbt, dass sie sich von einem Turm in den Tod stürzte. Nun soll eine Freundlichkeits-Kampagne dem „Cyber-Mobbing“ von Jugendlichen ein Ende setzen.

Zwei Mitschülerinnen der Verstorbenen sind angeklagt. Ihnen wird vorgeworfen, das Mädchen mit grausamen Textnachrichten in den Tod getrieben zu haben: „Du bist hässlich", „Trink Bleichmittel und stirb", „Warum bringst Du Dich nicht um?" und „Hey, warum lebst Du noch?" Solche bedrohlichen Botschaften bekam Becca täglich von zeitweise mehr als 13 Jugendlichen auf ihr Handy geschickt – auch als sie bereits die Schule gewechselt hatte, um ihren Peinigern zu entkommen. Zu viel für die Zwölfjährige aus Lakeland. Sie verabschiedet sich per SMS mit den Worten „Ich kann einfach nicht mehr“ von ihren Freunden und sprang in den Tod.

Die „kindcampagne“, die von Rebeccas Mutter Tricia Norman unterstützt wird, soll auf nationaler Ebene in den USA für mehr Freundlichkeit und Respekt unter Schülern sorgen – vor allem Verbrechen von Mädchen gegen Mädchen verhindern. Die Schüler werden von anderen Schülern und Betroffenen über die Gefahren von Mobbing aufgeklärt und dazu angehalten, Konflikte miteinander auf faire Weise zu lösen, statt sie ins Internet zu tragen – denn da gehören sie nicht hin.

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