Kampfkünstler zeigt unfassbare Beweglichkeit

Der Himmel ist diesig an diesem Tag in Mianyang, einer Millionenstadt in der chinesischen Provinz Sichuan. Der Martial Artist Wanglei hat sich an einem Fluss ein ruhiges Plätzchen abseits des pulsierenden Stadtlebens gesucht und vollführt mit flatterndem Gewand bizarr anmutende Bewegungen.

Unter Kung Fu versteht man im Chinesischen „etwas durch harte, geduldige Arbeit Erreichtes“. Eine Art Kunstfertigkeit also, die weit über das westliche Verständnis von Kung Fu als Kampfsportart hinausgeht.

Um sein Können zu demonstrieren, hat sich Wanglei keinen menschlichen Gegenpart, sondern einen Tennisschläger ausgesucht. Der Durchmesser des Spielgeräts, von dem die Saiten entfernt wurden, dürfte nicht viel mehr als 32 Zentimeter betragen. Wanglei ist zwar schmal, aber dennoch nicht so schmal, dass sein Körper durch den Schläger passen könnte.

Genau das zeigt der Kampfkünstler aber eindrucksvoll. Er schlüpft zunächst von unten durch den Tennisschläger und fädelt dann seinen Kopf und seine Arme durch das Loch. Anschließend schiebt er den Ring Stück für Stück über die Schultern und mit letzter Anstrengung noch über den Po.

Am Ende sieht dieses Kunststück wahrscheinlich leichter aus, als es ist. Vom Nachmachen sei allerdings auch beweglichen Menschen abgeraten. Außer sie haben jahrelange Übung in der Kunst der Konzentration und Körperbeherrschung.

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