Kaputte Straßen: Das Pflasterdesaster in der Kölner Altstadt

Besonders in der Großen Neugasse ist der Zustand des Pflasters eine Zumutung.

Köln kann Karneval, Köln kann Kommunikation, Kultur und manches mehr. Was Köln aber überhaupt nicht kann, sind Straßen. Genauer gesagt, Straßenoberflächen. Im Rahmen dieser Kolumne habe ich mich vor inzwischen fast vier Jahren über Pflasterungen mokiert, die das betreffende Areal nahezu unpassierbar machen, speziell für Mitbürger im Rollstuhl oder mit Rollator. Über das Rüttelsieb vor dem Schokoladenmuseum hat sich erst kürzlich wieder ein Betroffener im „Kölner Stadt-Anzeiger“ bitter beklagt. Aber selbst Fahrradfahrer haben dort ihre liebe Not. Keinerlei Verbesserung Schon damals hatte ich in diesem Zusammenhang auch die Große Neugasse erwähnt, die das kurze Stück vom Kurt-Hackenberg-Platz vorbei zum Rheinufer führt. Besucher des „Senftöpfchens“ kennen die Straße. Aber was die Stadt ihnen und anderen Passanten hier zumutet, ist mitnichten eine Komödie, sondern vielmehr ein echtes Trauerspiel. Verändert hat sich seit Jahr und Tag nichts, aber auch gar nichts. Jetzt im Sommer, da ich Stiefel und feste Schuhe endlich gegen leichte Sandalen getauscht habe, ist es mir noch einmal besonders aufgefallen. Das Pflasterdesaster betrifft nicht nur den Gehweg, sondern ebenso die Fahrbahn, auf die so mancher Fußgänger wegen der Enge ausweicht. Katastrophale Zustände Hier ist ein schwarzes Steinpflaster verlegt, das sich im Zustand fast völliger Auflösung befindet – seit langem und bekanntermaßen. Die schlimmsten Stolperfallen hat die Stadt nämlich notdürftig mit Asphaltbatzen zu flicken versucht, die ihrerseits schon wieder bröseln oder unter der Sonne zu einer klebrigen Masse werden. Jetzt, da der Hackenberg-Platz gerade so schön hergerichtet wird, wäre es doch wunderbar, wenn die Stadt auf die Idee käme, auch der direkten Verbindung vom und zum Fluss eine angemessene Pflege angedeihen zu lassen. Es soll doch keiner sagen, in Köln gehe es städtebaulich zu wie in der ehemaligen DDR: vorne hui und hinten pfui!...Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta