Karate oder Handball: Wie Kontaktsport in Corona-Zeiten funktioniert

Berlin. Lange Zeit waren das Joggen im Park oder die Übungen in den eigenen vier Wänden die einzigen Möglichkeiten für Berliner, sich während des Corona-Lockdowns fit zu halten. Nun sind immerhin der kontaktlose Sport im Freien und in Sportanlagen und das individuelle Training in Fitnessstudios unter Einhaltung strenger Hygienemaßnahmen wieder erlaubt.

Doch nicht alle Sportler können sich über diese Lockerungen gleichermaßen freuen. Das normale, gemeinsame Training in intensiven Kontaktsportarten wie Kickboxen, Judo, Karate, Handball oder Basketball bleibt auch weiterhin verboten. Die Berliner Morgenpost hat zu sechs Berliner Sportlern aus diesen Bereichen Kontakt aufgenommen. Sie sprechen über das schwierige Vereinsleben zu Corona-Zeiten, alternative Trainingsangebote und positive Signale in der Krise.

Kickboxen: Oguz Övguer - Ehrgeiz und Zusammenhalt sind gestiegen

Für Oguz Övguer war es wichtig, während der Schließung seines Studios Kontakt zu seinen Vereinsmitgliedern zu halten – sei es nun über seine Website, die sozialen Medien oder telefonisch. Denn als Geschäftsführer der „Elite Kickboxing GmbH“ in Schöneberg weiß er, dass sein Studio für Trainer wie Sportler wie eine „zweite Familie“ ist. „Wir waren zunächst gezwungen, alles still zu legen“, sagt der 38-jährige Tempelhofer, „keiner wusste, wie es in Zukunft weitergehen würde. Das hat uns alle sowohl psychisch wie auch physisch hart getroffen. Wir wollten jedoch nicht tatenlos zusehen, wie unsere aktiven Sportler schlaff vor den...

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