"Kein Bock auf Mittelmaß": Bobic trotz Abgängen optimistisch

Sie waren die drei Schlüsselspieler in der Offensive Eintracht Frankfurts. Mittlerweile sind sie alle gegangen. Luka Jovic (zu Real Madrid) Sébastien Haller (zu West Ham United) und Ante Rebic (zum AC Mailand) waren das durchschlagkräftigste Angriffs-Trio, das die Eintracht seit langem hatte.

Im CHECK24 Doppelpass auf SPORT1 spricht Fredi Bobic über die neu zusammengestellte Eintracht. Trotz des personellen Aderlasses, sieht er den Kader für kommende Aufgaben gewappnet.

"Wir sind fußballerisch weiter, sind feiner als im letzten Jahr. Wir haben aber etwas Dynamik verloren durch unsere Abgänge. Trotzdem haben wir eine tolle Mannschaft, die uns viele Variationsmöglichkeiten lässt", sagte der Sport-Vorstand der Frankfurter.

Eintracht freut sich auf die Herausforderung

Die Dreifachbelastung dürfe keine Probleme darstellen: "Wir haben jetzt schon wieder elf Pflichtspiele gehabt, bis Ende Dezember sind es 31 Pflichtspiele. Na und? Wir jammern aber nicht, sondern spielen diese Spiele einfach."

Die Abgänge machen dem 47-Jährigen also keine Sorgen. Für die SGE sei es ohnehin normal, Spieler an größere Vereine abzugeben: "Wenn Jovic ein Angebot von Real Madrid bekommt, was soll ich dann zu ihm sagen? Bleib in Frankfurt, ist doch viel schöner hier? Wenn Real anklopft, dann ist doch klar, dass ein Spieler so eine Chance wahrnimmt."

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Bobic ist sich sicher, dass Frankfurt auch in dieser Saison wieder eine gute Rolle spielen wird: "Der Trainer und die Spieler haben keinen Bock auf Mittelmaß. Wir haben jetzt wieder eine gute Substanz im Kader. Wir können Top-Gegner schlagen, aber eben auch in Augsburg mal verlieren."

Positive Entwicklung der Eintracht klar erkennbar

Die Entwicklung sei entscheidend, Kontinuität dabei das höchste Gut: "Wir sind sehr spannend geworden für viele Spieler. Das ist eine tolle Leistung des Klubs und der Fans. Eintracht hat wieder eine Strahlkraft, das hat sich in den letzten drei Jahren verändert. Sonst könnten wir einen Transfer wie den von André Silva nicht machen. Das positive Image macht uns stolz."