Keine Stimme für Trump - Dieser republikanische Gouverneur wird ihn nicht wählen
Utahs republikanischer Gouverneur Spencer Cox hat angekündigt, dass er im November nicht für Donald Trump stimmen wird. Stattdessen plant er, einen anderen Kandidaten zu wählen.
In einem Interview mit CNN sagte Cox, dass er schon seit 2012 nicht mehr für den Spitzenkandidaten der Republikaner gestimmt habe. Gründe sind unter anderem Trumps umstrittene Rolle beim Kapitol-Aufstand seiner Anhänger am 6. Januar 2021 und seine Verurteilung wegen Fälschung von Geschäftsdokumenten.
„Wir brauchen dringend die richtigen Leute in den richtigen Positionen“
Trotz seiner Entscheidung, nicht für Trump zu stimmen, betonte Cox laut „Newsweek“, dass er sich den Erfolg seiner Partei und auch den Trumps wünscht. Bidens fortgeschrittenes Alter sieht Cox als großes Problem für dessen Kandidatur. Im Interview mit „Politico“ äußerte er sich überzeugt, dass Trump gute Chancen hat, die nächste Präsidentschaftswahl zu gewinnen und ruft trotz seiner Distanz zu Trump zur Zusammenarbeit auf.
Cox fordert respektvollen Umgang
Cox sagte im Interview mit „Politico“, dass die Politik zunehmend von Wut und Hass geprägt sei. Er betonte, dass es trotz inhaltlicher Differenzen möglich sein müsse, respektvoll miteinander umzugehen. Bei einem traditionellen Dinner im Weißen Haus prostete Cox Präsident Joe Biden zu und erhielt dafür Anerkennung.
Unter Cox Führung als Vorsitzender der National Governors Association wurde die Kampagne „Disagree Better“ gestartet. Ziel ist es zu zeigen, dass unterschiedliche Meinungen ohne Feindseligkeit vertreten werden können. Mehr als 20 Gouverneure beider Parteien haben sich bereits an der Kampagne beteiligt.
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