Kenyatta bei Präsidentschaftswahl in Kenia in Führung

Wahlkommission veröffentlicht Teilergebnisse

Bei der Präsidentschaftswahl in Kenia liegt Vizeregierungschef Uhuru Kenyatta nach vorläufigen Ergebnissen in Führung. Er bekamm deutlich mehr Stimmen als Regierungschef Raila Odinga. Die anderen Kandidaten sind weit abgeschlagen

Bei der Präsidentschaftswahl in Kenia liegt Vizeregierungschef Uhuru Kenyatta nach vorläufigen Ergebnissen in Führung. Nach Auszählungen der Stimmen aus rund einem Drittel der Wahllokale kam er auf 1,9 Millionen Stimmen, wie die Wahlkommission mitteilte.

Kenyatta lag demnach mehr als 400.000 Stimmen vor Regierungschef Raila Odinga. Weit abgeschlagen waren die anderen Kandidaten: Vizeregierungschef Musalia Musavadi kam bisher auf 100.000 Stimmen, auf die anderen Präsidentschaftsbewerber entfielen jeweils weniger als ein Prozent der Stimmen.

Die Bekanntgabe der Teilergebnisse wird in Kenia mit Spannung verfolgt. Die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen am Montag waren die ersten Urnengänge in dem ostafrikanischen Land seit den blutigen Unruhen nach den Wahlen im Jahr 2007, in dessen Verlauf mehr als tausend Menschen getötet wurden und mehr als eine halbe Million Menschen flüchteten. Auch die Abstimmung am Montag wurde von Gewalt überschattet.