Kerstin Elisabeth Kaiser: Die Millionärin, die Daniel Kaiser-Küblböck adoptierte

Die Suche nach Daniel Küblböck, der mutmaßlich von Bord der „AIDAluna“ gesprungen sein soll, wurde offiziell eingestellt. Noch immer ist unklar, was genau sich auf dem Kreuzfahrtschiff zugetragen hat. Derzeit wird spekuliert, dass er nicht alleine im Urlaub war, sondern sich in Begleitung einer älteren Dame befand – der 75-jährigen Millionärin Kerstin Elisabeth Kaiser. Wer ist die Frau, die dem ehemaligen DSDS-Star so nahestand?

Wie unter anderem „Spiegel Online“ berichtet, sollen Daniel Kaiser-Küblböck und die Immobilien-Millionärin an Bord getrennte Kabinen bewohnt haben.

Kennengelernt haben sich die beiden über Emmi Kaiser, die leibliche Tochter von Kerstin Elisabeth Kaiser. Diese sei ein glühender Fan des DSDS-Stars gewesen und hatte ihn 2004 bei einem „Meet and Greet“ in München getroffen. „Als Emmi zwei Jahre später verstarb, habe ich Kerstin mein Beileid ausgesprochen. Dann haben wir uns des Öfteren zum Kaffee getroffen, sie besuchte meine Konzerte. Und so hat sich das entwickelt“, erklärte der Entertainer in einem Interview mit der Zeitschrift „Bunte“ und nannte Kerstin Elisabeth Kaiser auch liebevoll seine „Seelenverwandte“.

Daniel Kaiser-Küblböck klärte 2013 bei „Markus Lanz“ über seine Adoption auf. (Bild: WENN)
Daniel Kaiser-Küblböck klärte 2013 bei „Markus Lanz“ über seine Adoption auf. (Bild: WENN)

2011 folgte schließlich die offizielle Adoption, woraufhin der Sänger auch den Doppelnamen Kaiser-Küblböck annahm. Darüber, wie wichtig die ältere Dame für den Star war, hatte er im Jahr 2013 im TV-Talk bei „Markus Lanz“ ausführlich gesprochen: „Ich habe vor vielen Jahren eine Dame kennengelernt (…) und es hat sich im Laufe der Jahre eine familiäre Bindung entwickelt“, so Kaiser-Küblböck. Seine Adoptivmutter sei für ihn „wie eine Omi“. Zu seiner leiblichen Mutter habe er seit Jugendtagen ein schwieriges Verhältnis gehabt, deshalb sei es für ihn „ein Glück“ gewesen, eine Bezugsperson wie Kerstin Elisabeth Kaiser zu finden.

Die Adoption sei kein leichtfertiger Entschluss gewesen. „Es muss vom Richter ein familiäres Verhältnis festgestellt werden, das geht über Jahre“, erklärte der Adoptierte. Ihm und der Millionärin ein enges, familiäres Verhältnis nachzuweisen, sei jedoch kein Problem gewesen: „Ich habe mit meiner Omi viele Reisen unternommen (…), da zeigt man dann das Familienalbum.“ Das gemeinsame Reisen scheint die beiden von jeher verbunden zu haben.

Der Lebensmittelpunkt von Kerstin Elisabeth Kaiser liegt auf Mallorca, wo sie unter anderem eine Ferienanlage besitzt. Daniel Kaiser-Küblböck hatte auf der Baleareninsel eine Eigentumswohnung. Aufgrund seiner Ausbildung an der privaten Schauspielschule Europäisches Theaterinstitut e.V. (ETI) verlagerte sich sein Lebensmittelpunkt 2015 nach Berlin. Dort besuchte ihn seine „Omi“ auch – wie ein gemeinsames Foto auf Instagram beweist.

Die enge Bindung zu Kerstin Elisabeth Kaiser sei auch einer der Gründe, weshalb der Ex-Freund des Vermissten, Robin Gasser, an einen Unfall glaubt. „Die beiden hatten ein sehr enges Verhältnis, wie zwischen besten Freunden, nur noch inniger. Deshalb schließe ich Suizid aus. Daniel hätte das seiner Oma nie angetan“, so Gasser gegenüber „t-online.de“. Kerstin Elisabeth Kaiser selbst hat sich bislang noch nicht zu dem Vermisstenfall geäußert.