Kesha gibt Benefizkonzert nach Synagogen-Attentat in Pittsburgh

Nach dem Synagogen-Attentat in Pittsburgh hat Sängerin Kesha am Samstag ein Benefizkonzert unter dem Motto "Stronger Than Hate" gespielt.

Am Samstag gedachten zahlreiche Menschen den Opfern des Anschlags vor einer Synagoge im US-amerikanischen Pittsburgh, der sich vor einer Woche ereignet hatte. Es versammelten sich laut Angaben von "KDKA-TV", einem lokalen Fernsehsender aus Pittsburgh, mehr als 1.000 Menschen auf der Liberty Avenue, um einem Benefizkonzert von Popsängerin Kesha (31, "Rainbow") beizuwohnen.

Kesha war sofort dafür

Eigentlich war das Benefizkonzert von der Delta Foundation - eine Organisation, die sich für die Gleichstellung der LGBTQ-Gemeinde einsetzt - unter dem Motto "Countdown to Vote" geplant worden, da am 6. November in den USA die "midterm elections" anstehen. Nach den Vorkommnissen hatte man aber das neue Motto "Stronger Than Hate" (zu Deutsch: "Stärker als der Hass") vorgeschlagen, was Kesha sofort gutgeheißen haben soll.

Die Sängerin habe der Menge während des Auftritts immer wieder gesagt, dass sie "Pittsburgh so sehr liebe" und dass sie zutiefst betroffen über das Attentat sei. Auch Schüler aus Parkland, wo im Februar bei einem Anschlag auf eine Schule 17 Menschen getötet wurden, sollen das Konzert besucht haben. Der Erlös aus der Veranstaltung soll an die Jewish Federation of Greater Pittsburgh gehen.

Foto(s): imago/UPI Photo