KI-Bilder malen Donald Trumps Verhaftung aus

Donald Trump ist am Dienstag doch nicht verhaftet worden. Was Fernsehkameras also nicht filmen konnten, zeigen KI-generierte Verhaftungsfotos.

Anders als Donald Trump vorhergesagt hatte, wurde er nicht am Dienstag verhaftet. Was nicht war, kann noch werden. Wie sich die Festnahme gestalten könnte, malen im Internet etliche mittels künstlicher Intelligenz geschaffene Bilder aus.

KI-Bilder von Trumps angeblicher Verhaftung gehen viral

Einige KI-Fotos hat der britische Journalist Eliot Higgins auf dem sozialen Netzwerk Twitter hochgeladen. In einem Post schreibt er: "Ich mache Bilder von Trump, wie er verhaftet wird, während ich darauf warte, dass er verhaftet wird."

Die Fake-Bilder zeigen meist tumultartige Szenen, in denen der Ex-Präsident sich verzweifelt seiner Verhaftung durch Polizisten zu entziehen versucht.

Weniger wehrhaft ist Trump in einem KI-Bild von Twitter-Nutzer The Infinite Dude. Darin wird der Ex-Präsident ruhig und kontrolliert von zwei Polizisten abgeführt.

Täuschend echt auch die künstlichen Bilder des Twitterers O'Keefe Reborn. Ein Foto gibt sich als polizeiliches Täterbild des verhafteten Trump aus, ein zweites zeigt Massenproteste in Manhattan offenbar infolge der Festnahme.

Kommentar: Drohende Anklage gegen Trump – es ist nur die Spitze eines Eisbergs

Der Kommentar des Gründers einer rechtskonservativen Enthüllungsplattform ist aufgrund seines zweifelhaft-insinuierenden Charakters jedoch mit Vorsicht zu genießen:

"Warum protestieren Millionen Menschen in Manhattan?", fragt der Nutzer. "Wieso ist ganz Manhattan stillgelegt? Warum wurde der Generalstaatsanwalt aus der Stadt gejagt? Liegt es daran, dass sie Donald Trump verhaftet haben, um zu verhindern, dass er 2024 kandidiert und gewinnt?"

Trump ruft Anhänger zu Protesten auf

Donald Trump hatte am Wochenende auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social behauptet, er würde am Dienstag verhaftet werden. Seine Anhänger rief er auf, dagegen zu protestieren.

Noch ist die Vorhersage, die Trump mit angeblichen Leaks aus dem Büro der New Yorker Staatsanwaltschaft begründet, nicht eingetreten. Trotzdem kann es noch zu Verhaftung und Anklage kommen.

Mögliche Trump-Anklage: Kracht's in New York und Florida?

Die Staatsanwaltschaft von New York ermittelt gegen den Ex-Präsidenten wegen Schweigegeldzahlung an Stephanie Clifford. Die als Stormy Daniels bekannte Pornodarstellerin behauptet, mit Trump Jahre vor der Präsidentschaftswahl 2016 Sex gehabt zu haben – was dieser bestreitet.