Klimatrend sieht extrem warmen Januar und Februar


Nach den ersten 7 Tagen ist der Januar 2018 bisher fast 6 Grad wärmer als im langjährigen Mittel. Nach einem milden Dezember scheint nun offenbar auch ein milder Januar zu folgen. Auch die Prognosen für die kommenden Tage sehen bei uns in Europa und Deutschland keinen Wintereinbruch mit einer Schneedecke bis in tiefe Lagen.

„Es sieht so aus, als würde der Winter 2017/2018 dieses Jahr in Europa weitgehend ausfallen. Aber: Es wäre nicht das erste Mal, das nach einem milden Dezember und Januar plötzlich ein sehr kalter Februar vor der Tür steht. Doch derzeit ist dieses Szenario eher unwahrscheinlich“ erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net.

Den Januartrend stützen auch die derzeitigen Prognosen. Es wird zwar in den nächsten Tagen etwas kälter, aber von einer Einwinterung bis ins Flachland sind wir eher weit entfernt, das zeigt auch die Übersicht für die kommenden Tage:

So geht es in den nächsten Tagen weiter:
Dienstag: 3 bis 12 Grad, Mix aus vielen Wolken und etwas Sonne
Mittwoch: 5 bis 11 Grad, mal Sonne, mal Wolken, weitgehend trocken
Donnerstag: 3 bis 7 Grad. Vielfach bewölkt, stellenweise nach Osten etwas Regen
Freitag: 3 bis 7 Grad, trüb etwas Regen oder Sprühregen
Samstag: 2 bis 8 Grad, oftmals grau in grau, stellenweise etwas Regen oder Schneeregen
Sonntag: 3 bis 8 Grad, viele Wolken, ab und zu mal etwas Sonnenschein
Montag: 3 bis 8 Grad, erst trocken, dann aus Westen neue Wolken mit etwas Regen
Dienstag: 4 bis 8 Grad, oftmals grau und leichter Regen oder Schneeregen

In den Nächten kann es generell auch mal leichten Frost geben. Mehr Winter ist allerdings nicht zu erwarten.

Hochwasser hat vielen Menschen an Rhein und Mosel und auch in anderen Regionen ein ungemütliches Wochenende gebracht. Bild: dpa
Hochwasser hat vielen Menschen an Rhein und Mosel und auch in anderen Regionen ein ungemütliches Wochenende gebracht. Bild: dpa

Allerdings sind sich beide Wettermodelle in Sachen Niederschlagsmengen relativ einig. Die gute Nachricht: in den nächsten 7 Tagen sind keine größeren Niederschläge in Sicht, damit kann sich im ganzen Land die Hochwasserlage deutlich entspannen. Die Pegel werden demnach stetig sinken.

In den USA endet in diesen Tagen die massive Kältewelle. Chicago und New York tauen in dieser Woche auf. Die Temperaturen klettern dort über die 0-Grad-Marke, stellenweise kann es zu Eisglätte durch gefrierendem Regen kommen.

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