Was kommt nach der neuen Brexit-Schlappe von Theresa May?

Sie wollte, dass das House of Commons ihren Auftrag, das mit Brüssel ausgehandelte Austrittsabkommen neu zu verhandeln, verlängert- doch kassierte wieder eine Schlappe. Nach der jüngsten Niederlage im Parlament ist Theresa May schwer angeschlagen. Der Professor für Verwaltungsrecht vom University College of London Ronan Mcrea: "Eine schwierige ,eine fast unmögliche Aufgabe ist nun noch unmöglicher geworden. Umso schwieriger ist es jetzt für sie, zur Europäischen Union zu gehen und um Zugeständnisse zu bitten. Denn die EU wird zu Recht sagen: 'Woher wissen wir, dass auf unsere Zugeständnisse keine weiteren Zugeständnisse folgen - wir wissen nicht, ob Sie überhaupt irgendwas durchs Parlament bekommen.'" Die Brexit-Hardliner aus Mays eigener Partei hatten sich enthalten, da gleichzeitig auch - allerdings ohne bindende Wirkung - die Ablehnung eines EU-Austritts ohne Abkommen zur Wahl stand. Das wollten einige Parteifreunde nicht mittragen. Nächste Abstimmungsrunde am 27. Februar. Das könnte die letzte Chance für die Abgeordneten sein, einen No-Deal-Brexit noch zu verhindern. Auch die Forderungen nach einer Verschiebung des Brexits werden immer lauter- doch dies lehnt Theresa May bislang vehement ab.