Kölner Domchor auf Tour: „Dom zo Kölle“ erklingt an der brasilianischen Copacabana

Der Chor nahm in Brasilien an einem internationalen Chorfestival teil.

18 Tage in Argentinien und Brasilien sind vorbei – am Montag kehrt der Kölner Domchor von seiner Konzertreise aus Südamerika an den Rhein zurück. Die letzte Station der Reise war Kölns Partnerstadt Rio de Janeiro, hier nahmen die 60 Knaben und Männer unter Leitung von Domkapellmeister Eberhard Metternich und Patrick Cellnik am internationalen Chorfestival „Pueri Cantores 2017“ teil. Zusammen mit Chören aus Brasilien, Kolumbien, Mexiko, Polen, Schweden und Südkorea sangen die deutschen Teilnehmer (neben dem Kölner Domchor waren der Mainzer Domchor, der Jugendchor der Dommusik Speyer und die Mädchenkantorei am Paderborner Dom angereist) in mehreren großen Konzerten und Gottesdiensten. Besonders beeindruckend waren die Eröffnungsfeier und der Schlussgottesdienst des Festivals in der Kathedrale Sao Sebastiao, dem Sitz des Erzbischofs von Rio, Kardinal Orani João Tempesta. Auf dem Programm des Domchores stand vor allem geistliche Chormusik von Giovanni Pierluigi da Palestrina und Orlando di Lasso über Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Anton Bruckner bis hin zu Josef Rheinberger. Ebenfalls mit im Repertoire: deutsche Volkslieder, etwa von Robert Schumann – und natürlich kölsche Lieder wie den „Stammbaum“ der Bläck Fööss. Auftritt unterhalb der berühmten Christus-Statue Bei einem spontanen Auftritt unterhalb der berühmten Christus-Statue auf dem Corcovado hoch über der Stadt sang der Domchor als Gruß aus der Partnerstadt am Rhein „Am Dom zo Kölle“. Außerdem hatte Klaus Zillikens, der deutsche Generalkonsul in Rio, den Domchor und seine Begleiter sowie die anderen deutschen Kathedralchöre auf Vermittlung des Fördervereins der Städtepartnerschaft Rio de Janeiro-Köln zu einem Empfang in seine Residenz oberhalb von Rio mit eindrucksvollem Blick über die Stadt geladen. Zuvor hatte der Domchor bereits mehrere Konzerte in den argentinischen Städten Buenos Aires und Tucumán gegeben. Auch der argentinisch-brasilianische Grenzort Puerto Iguazú mit seinen berühmten Wasserfällen stand auf dem Programm der bislang längsten Reise des Kölner Domchores. (chh) ...Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta