Kriminalität: Bluttat vor Tempodrom: Spekulationen um Schüsse in die Beine

Berlin. 

  • Bei einer Schießerei vor dem Tempodrom in Berlin-Kreuzberg ist am Freitagabend (14. Februar 2020) ein 42 Jahre alter Mann mit türkischer Staatsangehörigkeit ums Leben gekommen. Vier weitere Männer wurden verletzt, einer davon schwer.

  • Die tödlichen Schüsse geben den Berliner Ermittlern auch am Montagvormittag viele Rätsel auf. Berichte über Festnahmen und Details zu den mutmaßlichen Tätern dementierte die Staatsanwaltschaft. Auch Spekulationen über vermeintlich gezielte Beinschüsse auf die Opfer wurden nicht bestätigt. Die Täter befinden sich weiter auf der Flucht.

  • Im Tempodrom fand am Freitagabend eine türkische Comedy-Show, die "Güldür Güldür Show", statt. Von einem Zusammenhang zwischen Tat und Veranstaltung geht die Staatsanwaltschaft derzeit nicht aus.

Berlin. Der Asphalt vor den Eingangstüren des Tempodrom ist am Sonnabendmorgen nass, geregnet hatte es in der Nacht nicht. In den Wasserflecken sind noch zwei mit weißer Kreide aufgemalte Zahlen zu erkennen: 12 und 14. An einem Geländer neben den Glastüren weht ein Stück Absperrband: „Tatort nicht betreten!“

Hier, vor dem Tempodrom, ist am späten Freitagabend ein Mann mit türkischer Staatsangehörigkeit erschossen worden. Rettungskräfte hatten noch versucht, den 42-Jährigen zu reanimieren. Erfolglos.

Der Mann wurde mehrfach angeschossen, wie die Staatsanwältin Mona Lorenz am Sonnabend auf Anfrage mitteilte. Weiter verwies sie auf den Obduktionsbericht, in dem stehe, dass der 42-Jährige durch eine Kugel im Oberkörper getötet wur...

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