Kultur: Die Volksbühne bietet Besetzern Räume für ihren Protest an

Seit fünf Tagen halten Aktivisten die Volksbühne besetzt

Die Berliner Volksbühne hat den Besetzern angeboten, ihre Aktionen in zwei Räumlichkeiten des Theaters fortzusetzen. Für "die Durchführung ihrer künstlerischen Angebote und zur Diskussion ihrer wichtigen stadtpolitischen Anliegen" könnten die Besetzer den Grünen Salon im Obergeschoss des Hauses sowie den Pavillon nutzen, teilten Volksbühne und Senatskulturverwaltung am Dienstagnachmittag mit. "Das Angebot der Senatsverwaltung und der Intendanz orientiert sich am gemeinsamen Interesse, deeskalierend und lösungsorientiert zu agieren", heißt es in der Erklärung.

Ziel sei es, die Sicherheit und Arbeitsfähigkeit in der Volksbühne wiederherzustellen, eine Wiederaufnahme des Probenbetriebs zu ermöglichen und die begonnene Spielzeit ohne Beeinträchtigungen fortsetzen zu können. Seit fünf Tagen halten Politaktivisten das Theater am Rosa-Luxemburg-Platz besetzt. Die Besetzer wollen mit ihrer "transmedialen Theaterinszenierung" nach eigenen Angaben "ein Zeichen setzen gegen die aktuelle Kultur- und Stadtentwicklungspolitik". Gegen den neuen Intendanten Chris Dercon sei die Aktion nicht gerichtet.

"Es wird gesprochen und verhandelt"

"Deeskalation statt Konfrontation", hatte es zuvor in einer Mitteilung aus dem Hause von Kultursenator Klaus Lederer (Linke) geheißen. Am Dienstag beschäftigte sich auch der Berliner Senat mit der Situation an der Volksbühne. "Wir haben darüber selbstverständlich gesprochen", sagte Vize-Regierungschefin und Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) im Anschluss. A...

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