Leclerc gewinnt virtuellen Australien-GP

Fahrerische Klasse setzt sich offenbar auch an der Konsole durch:

Ferrari-Pilot Charles Leclerc hat beim eSport-GP von Australien einen Einstand nach Maß in der virtuellen Formel 1 gefeiert.

Leclerc zeigt Steuerkünste auch virtuell

Bei seinem Debüt an der Konsole fuhr der Teamkollege von Sebastian Vettel einen nie gefährdeten Start-Ziel-Sieg ein und konnte seine außergewöhnlichen Steuerkünste auch virtuell nachweisen.

Mit Leclerc an der Spitze duellierte sich beim Ersatzprogramm für den abgesagten Großen Preis von Vietnam ein deutlich prominenteres Fahrerfeld als noch bei der Premiere vor zwei Wochen.

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Mit George Russell (Williams) fuhr ein Formel-1-Pilot hinter Formel-2-Fahrer Christian Lundgaard auf Platz drei. Die weiteren aktuellen F1-Fahrer Alex Albon (Red Bull) sowie Nicholas Latifi (Williams) landeten nach 29 Runden im Mittelfeld.

Leclerc berichtete nach dem Rennen, sich nur acht Tage mit dem Game "F1 2019" auf das Rennen vorbereitet zu haben - allerdings täglich fünf Stunden. "Mir war schon vorher klar, dass nur der gewinnen wird, der die wenigsten Fehler macht."

Viele kuriose Crashs

Wie schon bei der Premiere kam es erneut zu technischen Problemen. Unter anderem konnten Lando Norris (McLaren) und Esteban Gutierrez (Mercedes) nach dem Qualifying im Rennen nicht mehr an den Start gehen.

Auch eine Reihe kurioser Crashs war beim knapp eine Stunde dauernden eSport-GP wieder zu beobachten.

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Eigentlich hätte die Formel 1 an diesem Wochenende ihr Debüt in Vietnam geben sollen, doch die Strecke befindet sich nicht in der Simulation F1 2019, über die sich die Fahrer messen.

Deshalb wird in Australien gefahren, der "echte" Saisonauftakt in Down Under war wegen der Coronakrise wie sieben andere Rennen verschoben oder abgesagt worden. Nach aktuellem Plan geht die "richtige" Saison Mitte Juni in Kanada los.