Leichtathletik: Robert Harting ist bereit für das letzte Hurra

Letzter Auftritt in der Mercedes-Benz Arena: Robert Harting freut sich darauf genauso wie auf seine gesamte Saison

Berlin.  Robert Harting muss man nicht erst fragen, wie es ihm geht. An schlechten Tagen trägt der Zwei-Meter-Hüne die Schmerzen seines von 20 Jahren Leistungssport geschundenen Körpers im Gesicht. Dann stehen Zweifel in seinen Augen. Oder es ist Ärger über irgendeine Laus, die ihm über die Leber gelaufen ist. Doch heute wirkt der dreimalige Diskus-Weltmeister und Olympiasieger von 2012 nicht nur ausgeglichen, er strahlt geradezu.

Zum ersten Mal seit Jahren fast schmerzfrei

Der 33-Jährige ist voller Vorfreude auf das, was jetzt kommt. Zunächst reist er noch vor Weihnachten in zwei Trainingslager, eines davon findet wie im vergangenen Winter im Schnee statt. Im neuen Jahr folgt ein Trip nach Fuerteventura, Sonne tanken, noch mehr Kraft aufbauen. Erst danach geht es an die Verfeinerung der Technik. Harting berichtet, dass er sich zum ersten Mal seit Jahren fast schmerzfrei auf die anstehende Saison vorbereiten kann. "Das ist sehr schön", sagt er, "ich kann mich toll bewegen."

Das trifft sich gut, denn Harting will ja auch noch einiges bewegen in den nächsten zehn Monaten, nicht nur seine 125 Kilogramm Körpermasse im Diskusring zum Rotieren bringen. Es sollen seine letzten als Leistungssportler sein. Auch als Gesicht der deutschen Leichtathletik. Nach den Europameisterschaften vom 7. bis 12. August im Berliner Olympiastadion und dem Istaf am 2. September an selber Stätte ist Schluss für ihn. Das hat er angekündigt. Und dabei wird es bleiben.

Weniger Wehmut, als manche denken

Kommt denn da nic...

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