Schauspielerin: Bei Lena Klenke steht alles auf Neuanfang

Berlin. Dem Umzug in eine neue Stadt folgt meist das Entdecken der neuen Umgebung. Spaziergänge durch den neuen Kiez, neue Restaurants, neue Menschen, neue Wege. Anders sieht es aus, wenn der Umzug mit dem Beginn des Corona-Lockdowns zusammenfällt. So wie im Fall von Lena Klenke. Die Schauspielerin packte nach der vergangenen Berlinale die Kisten in ihrer Heimatstadt Berlin für einen Tapetenwechsel in München. Ihre Wohnung sei jetzt immerhin fertig eingerichtet, sagt die 24-Jährige und lacht. Sonst wäre sie wahrscheinlich wochenlang nicht dazu gekommen. Im vergangenen Jahr habe sie gerade einmal zwei Monate zu Hause verbracht.

Seit ihrem elften Lebensjahr dreht Lena Klenke eigentlich immer irgendwas. Erst Werbung, dann Fernsehen und Kino. Spätestens seit 2013 liest sich ihre Vita wie eine Aufzählung der erfolgreichsten Film- und Serienproduktionen der vergangenen Jahre: „Fack ju Göhte“, „Babylon Berlin“, „Victoria“ und die obligatorischen „Tatorte“. Meistens kleinere Rollen, die ihre Bekanntheit langsam wachsen ließen. Dass sie in drei Teilen „Fack ju Göhte“ nicht zum Hauptcast gehörte, sei im Nachhinein wahrscheinlich ein Vorteil, glaubt Klenke. So seien Regisseure, Caster und Fans zwar auf sie aufmerksam geworden, der große Hype sei jedoch an ihr vorüber gegangen. Durch die Filmreihe habe sie viel darüber gelernt, was Berühmtheit bedeutet und sich überlegen können, wie sie damit umgehen möchte.

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