Leute: Collien Ulmen-Fernandes: „Es gibt keine Gleichberechtigung“

Collien Ulmen-Fernandes jobbte am Dienstag für die Aktion Tagwerk im Supermarkt. Insgesamt kamen 1,4 Millionen Euro an Spenden zusammen

Berlin. Eigentlich sollte Collien Ulmen-Fernandes (36) nur bei einer Pressekonferenz auf den diesjährigen Aktionstag der Kampagne „Dein Tag für Afrika“ aufmerksam machen. Doch dann beschloss die Moderatorin und Schauspielerin spontan, selber mitzumachen. Und so half die Ehefrau von Christian Ulmen am Dienstagnachmittag im „SirPlus“-Supermarkt für gerettete Lebensmittel an der Wilmersdorfer Straße aus. Genauso wie 190.000 Schüler bundesweit, die einen Tag lang für 15 Euro die Stunde arbeiten gingen, um die Einnahmen für Bildungsprojekte in Afrika zu spenden. Im Anschluss erzählte die Mutter einer sechsjährigen Tochter, wo sie sich privat engagiert, was sich beim Thema Chancengleichheit für Jungen und Mädchen noch tun muss und warum sie nicht so entspannt ist wie ihre eigenen Eltern.

Erinnern Sie sich an Ihren ersten Schülerjob?

Collien Ulmen-Fernandes: Ich habe mit 19 Jahren angefangen, „Bravo TV“ zu moderieren, deshalb hatte ich vorher nur einen einzigen Schülerjob. Im Blümchen-Fanklub haben sie damals Leute gesucht, die Briefe eintüten. Nach zwei Stunden habe ich gemerkt, das ist nicht mein Ding. Das war mein einziger Job außerhalb des Fernsehens.

Wissen Sie noch, wann Sie zum ersten Mal etwas gespendet haben?

Mein Onkel ist Priester in Indien und fährt regelmäßig in die Slums, um dort mit den Menschen zu beten. Bis ich eingeschult wurde, sind wir jedes Jahr für drei Monate dort hingefahren, und ich habe dann mein Taschengeld gespendet. Ich glaube, jeder kennt von seinen Eltern den Satz...

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