Lisa Maria Potthoff: „Ich neige dazu, eine Getriebene zu sein“

Eigentlich sollte Lisa Maria Pothoff gerade für einen neuen Film ihrer Krimireihe „Sarah Kohr“ vor der Kamera stehen. Stattdessen bleibt die gebürtige Berlinerin nun, wie Millionen andere Deutsche, zu Hause und plagt sich mit den Mathe-Hausaufgaben ihrer Tochter. Zum Glück für die Fans der rauffreudigen Kommissarin wurde ein Fall schon vor der Quarantäne abgedreht. Sarah Kohr verschlägt es dieses Mal ins Teufelsmoor (6. April, 20.15 Uhr). Auf dem platten Land irgendwo bei Hamburg wird die Kommissarin in einen Raubüberfall verwickelt und sieht sich plötzlich mit einer linksradikalen Terrorzelle und einem schweigenden Dorf konfrontiert. Wir haben mit der 41-Jährigen von Homeoffice zu Homeoffice telefoniert.

Die Dreharbeiten für den nächsten „Sarah Kohr“-Film wurden für unbestimmte Zeit unterbrochen. Wie geht es Ihnen damit?

Lisa Maria Potthoff: Natürlich ist es jetzt das Wichtigste, die Infektionsrate zu verlangsamen. Aber ich mache mir auch Gedanken, wie wir das über mehrere Monate hinweg hinbekommen sollen. Wenn man die Wirtschaft so lange anhält, geht es für viele Menschen an die Existenz. Aber gerade ist es die einzige Lösung.

Die Unsicherheit, nicht zu wissen, wann der nächste Job kommt, gehört für viele Schauspieler zum Alltag. Fühlen Sie sich aktuell deshalb ein bisschen besser gerüstet als andere?

Ja, ich glaube schon. Nicht zu wissen, was morgen kommt, das kenne ich. Wenn man damit nicht klarkommt, darf man nicht Schauspieler werden. Insofern schreckt mich die wirtschaftli...

Lesen Sie hier weiter!