Lustige Panne: Tochter unterbricht Livestream von Premierministerin Jacinda Ardern

Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern wollte die Bürger via Livestream über die Corona-Politik informieren. Dann platzte lustigerweise ihre kleine Tochter in die ernste Veranstaltung.

Die Welt ist um eine lustige Panne während einer Live-Sendung oder eines Livestreams reicher. Diesmal hat es Jacinda Ardern erwischt, die Premierministerin von Neuseeland. Die Regierungschefin wurde während einer Online-Veranstaltung gestört – von ihrer eigenen Tochter.

Ardern wollte die Bürger des Inselstaats am Montagabend via Facebook über die aktuelle Corona-Politik der Regierung informieren. Doch schon nach wenigen Minuten machte sich abseits des Kamerablicks die kleine Unruhestifterin bemerkbar: Töchterchen Neve wollte offenbar statt zu schlafen lieber bei der Mama sein.

"Du solltest im Bett sein, mein Schatz", sagt Ardern zu der Dreijährigen. Als sich die Kleine anscheinend weigert, versucht sie es noch einmal: "Es ist Schlafenszeit, Liebes, hüpf zurück ins Bett, ich komme in einer Sekunde nach dir schauen." Eine Weile geht das so weiter, bis endlich Ruhe einkehrt. "Entschuldigung an alle", sagt die Politikerin. "Das war ja mal eine Bettzeit-Panne, oder?"

WELLINGTON, NEW ZEALAND - NOVEMBER 06: Prime Minister of New Zealand Jacinda Ardern looks on during a press conference after addressing the Labour Party Annual Conference at Labour Party Head Office on November 06, 2021 in Wellington, New Zealand. Prime Minister Ardern announced an increase to the Family Tax credit due to the impact of COVID on families, along with the increased cost of living, so that 346,000 families will be better off by an average of $20 a week. The Labour Party Annual Conference runs from 5 - 6 November.  (Photo by Hagen Hopkins/Getty Images)
Premierministerin von Neuseeland, Jacinda Ardern (Bild: Hagen Hopkins/Getty Images)

So leicht lässt sich Neve nicht abwimmeln

"War"? Nein, die Panne ist längst nicht vorbei. Nach ein paar Minuten meldet sich Neve noch einmal zu Wort. So etwas wie "warum dauert das so lange?" ist im Hintergrund zu hören. Die Mama muss wieder unterbrechen. "Tut mir Leid, Schatz", sagt sie, "dass es so lange dauert".

Dann muss die Politikerin Ardern doch die Reißleine ziehen. Wohl auch deshalb, weil Mama Ardern gewusst haben wird, dass Kinder – erst Recht die dreijährigen – sich nicht so leicht abwimmeln lassen. "Es tut mir Leid", sagt sie lächelnd, "ich werde Neve jetzt wieder ins Bett bringen, es ist längst Schlafenszeit."

Immerhin: Alles Wichtige zur Corona-Politik will Ardern gesagt haben. Sie war also halb so schlimm, die lustige Livestream-Panne.

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