Müller-Nachfolgerin : Franziska Giffey will mit Sicherheit punkten

Berlin. Die eigentliche Frage beantwortete Franziska Giffey nicht an diesem Donnerstagmorgen in der Berliner Polizeiakademie. Ob sie denn nach dem für das Jahr 2021 angestrebten Wechsel des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller in den Bundestag dessen Nachfolge als Spitzenkandidatin der Berliner SPD für die Abgeordnetenhauswahlen übernehmen werde.

Aber die Bundesfamilienministerin kam nicht aus der Deckung, obwohl es keinen Zweifel an ihren Absichten gibt, die SPD in die Wahlen führen zu wollen. Noch scheint es ihr zu früh, diese Ambitionen allzu offensiv vor sich herzutragen. „Ich habe mich bekannt, dass ich für den Landesvorsitz kandidieren will“, sagte sie. „Ich werde darüber hinaus alles tun, um die Sozialdemokratie in Berlin wieder stärker zu machen. Ich bin bereit zu tun, was dafür nötig ist. Alles weitere entscheidet die Partei“, stellte sie klar.

Franziska Giffey setzt auf die Themen Sicherheit und Ordnung

Natürlich hatte ihr Besuch in der Polizeiakademie in Spandau gemeinsam mit Innensenator Andreas Geisel (SPD) auch mit ihren Zukunftsplänen zu tun. Giffey ist bestrebt, Restzweifel in der Wählerschaft zu zerstreuen, die SPD könne es nicht wirklich ernst meinen mit dem oft als CDU-Kompetenz gesehenen Thema Sicherheit. „Mit mir als Landesvorsitzende können Sie sich darauf verlassen, dass das Thema Sicherheit und Ordnung für uns einen wesentlichen Schwerpunkt einnehmen wird“, sagte die Ministerin in die zahlreichen Kameras.

Es müsse auch ein „sozialdemokratischer Anspruch sein,...

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