Verspäteter Passagier löst Bombenalarm aus, um Flug nicht zu verpassen

Ein Mann aus Ohio wollte sich mit einer Bombendrohung Zeit erkaufen. (Symbolbild: Getty Images)
Ein Mann aus Ohio wollte sich mit einer Bombendrohung Zeit erkaufen. (Symbolbild: Getty Images)

Ein 40 Jahre alter Mann muss ins Gefängnis, weil er einem Flughafen telefonisch mit einer angeblichen Bombe gedroht hatte. Zudem wurde dem Amerikaner eine saftige Geldstrafe aufgebrummt. Der Grund für seine Aktion: Er wollte seinen Flug nicht verpassen.

Der aus dem US-Bundesstaat Ohio stammende Mann hatte im Oktober des vergangenen Jahres einen Alarm auf dem Cincinnati/Northern Kentucky International Airport ausgelöst. Weil er zu spät dran war, aber seinen Flug nicht verpassen wollte, rief er mehrmals beim Flughafen an und behauptete, in einer United-Airlines-Maschine würde sich ein Sprengsatz befinden. Dabei handelte es sich um jene Verbindung nach Dallas, die der säumige Passagier gebucht hatte.

Und in der Tat: Die Maschine mit der vermeintlichen Bombe startete nicht. Stattdessen wurde ein Ersatzflieger für die wartenden Passagiere organisiert. Zwei Stunden später als eigentlich geplant hob das neue Flugzeug in Richtung Texas ab – mit dem verspäteten Fluggast an Bord.

Wenig später wurde er jedoch seines Vergehens überführt und nun von einem Gericht zu vier Monaten Haft und einer Geldstrafe von 7.700 Dollar (etwa 6.600 Euro) verdonnert, die als Entschädigung für den stornierten Flug an den Flughafen überwiesen werden. Nach seiner Freilassung steht der Mann drei weitere Jahre unter Bewährung. Sein Anwalt nannte das Vergehen seines Mandanten eine „dumme Tat“.