Mediacampus: Lacrosse: Die schnellste Sportart auf zwei Beinen

Schülerin Charleen Foelske hat sich die Sportart Lacrosse genauer angesehen. Bisher ist der Kreis der Aktiven in Berlin noch überschaubar

Ich stehe auf dem Platz von Victoria Lacrosse Berlin in Wedding. Das Training ist fast das ganze Jahr über draußen und so ist es auch an diesem Abend. Die Flutlichtstrahler erleuchten das Feld, während die Damen sich verausgaben und den Ball in der Luft hin und her passen.

Lacrosse ist eine Ballsportart, bei der zwei Mannschaften mit je zwölf Spielerinnen auf dem Feld antreten. Gespielt wird mit einem langen Schläger aus Holz oder Aluminium mit einem fest geflochtenen Netz an der Spitze. In diesem Netz muss ein Ball aus Gummi, wie ein großer Flummi in der Größe eines Apfels, transportiert und in ein quadratisches Tor (1,83 m Seitenlänge) gebracht werden. Die Tore sind in das Feld eingerückt wie beim Eishockey.

Gespielt wird zwei mal 30 Minuten. Bei den Herren ist Vollkörperkontakt erlaubt, weshalb Helm und Körperschutz zur Ausrüstung gehören. Die Damen hingegen spielen körperlos, dennoch kann der Sport zu einigen Blutergüssen führen, da der fliegende Ball eine Geschwindigkeit bis zu 140 Kilometern pro Stunde erreichen kann.

Die Berliner Mannschaft trainiert an diesem Abend intensiv für die Playoffs, an denen das Team teilnehmen will. Von den sieben Mannschaften der 1. Bundesliga Ost werden zwei zu den Playoffs Ende Mai nach Hannover fahren. Dort treten sie gegen die Besten aus den Bundesligen Nord, West und Süd an. Wer die Playoffs gewinnt, darf zur Deutschen Meisterschaft nach Stuttgart fahren.

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